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'''Guy Herzog''', besser bekannt als '''Bara''' (* 11.7.1923 in Riga, Lettland; † 18.6.2003 in Marseille) war ein belgischer Comiczeichner und -autor, der sich mit seinem Forscher ''Max'' unvergesslich machte.
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Geboren in Lettland als Sohn belgischer Diplomaten, verbrachte er seine Kindheit in aller Herren Länder. Ab 1940 war er in Belgien ansässig, wo er 1945 das Kunst- und Literaturmagazin La Faune herausgab. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre für die Werbung, verdingte sich 1948 als Karikaturist bei der Zeitung La dernière heure und wurde 1949 Chefredakteur des Magazins Vivre. 1950 ließ er sich als Illustrator in Paris nieder, wo er sich auch sein Pseudonym zulegte. Schließlich spezialisierte er sich auf das Cartoon-Genre und schuf 1954 für die Zeitung France Soir seinen bekannten Antihelden, den Forscher ''Max, l'explorateur''. Der Strip wurde ein internationaler Erfolg, der in zahlreichen Zeitungen und hierzulande auch in [[Zack]] erschien.
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1960 kreierte Bara für das Magazin Bonux Boy den Papageien ''Kéké'', dessen Serie schließlich von 1963 bis 1968 ein neues Zuhause in [[Spirou]] fand. Ebenfalls für Spirou versuchte der Zeichner in den Jahren 1964/65, seinen bis dato stummen Forscherhelden mit Hilfe von [[Maurice Rosy]] für längere Comicabenteuer mit Sprechblasen zu adaptieren, nur um anschließend wieder zu kurzen Gags zurückzukehren. 1967 schuf er für das Magazin noch die ersten beiden kurzen Comics mit Fotoreporter ''Ephémère'', einem Spin-off seiner Hauptserie. Ab 1968 lebte ''Max'' bei der Konkurrenz von [[Tintin]] weiter, wo mit Unterstützung von Texter [[Vicq]] auch ''Éphémère'' (die Serie nannte sich alsbald ''Éphémère et Rabudol'') fortgesetzt wurde. Synchron dazu leitete Bara zwischen 1971 und 1973 das humoristische Magazin L'Oeuf.
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1974 wurden ''Max, l'explorateur'' und ''Éphémère et Rabudol'' in Tintin durch die Steinzeit-Gags um ''Cro-Magnon'' ersetzt, die Baras zweiterfolgreichste Serie darstellen. Nach kurzzeitiger Abwanderung ins Magazin Super As und dessen deutsches Pendant [[Zack]] (''Das waren noch Stein-Zeiten'', 1977-80), kehrten Baras Neandertaler, teils als Nachdrucke, bis 1993 ins französische Tintin zurück. In Zack 9-14/1979 tauchte mit ''Siegfried der Germane'' ein weiterer Bara-Charakter auf, der in den 80er Jahren als ''Sigi le Franc'' auch in zwei frankobelgischen Alben publiziert wurde. Weitere obskure Bara-Spätwerke waren die sehr kurzlebigen Gags mit ''Parmezan'' (1981) für [[Pif]] sowie für Spirou die kurzen Comics und Gags um ''Lamybidas'' (1981-85) und insgesamt siebzehn Gags mit ''Dugazon'' (1982/83). In den 80er und 90er Jahren erlebte ''Max, l'explorateur'' einen zweiten Frühling als Held kurzer TV-Spots. Sein Schöpfer erlag kurz vor seinem 80. Geburtstag einem Herzstillstand.
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==Bara bei Kauka==
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*[[Max]] - Max l'explorateur
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*[[Pepe]] - Kéké le perroquet
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*[[Die Schachtelhalmer]] - Cro-Magnon
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== Weblinks ==
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*[http://daniel.gerber1.club.fr/dessinateurs_ab/bara_bio.htm Webseite über Bara] (frz.)
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*[http://bdoubliees.com/journalspirou/auteurs1/bara.htm Bara in Spirou]
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*[http://bdoubliees.com/journaltintin/auteurs1/bara.htm Bara im franz. Tintin]
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*[http://bdoubliees.com/tintinbelge/auteurs1/bara.htm Bara im belgischen Tintin]
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*[http://lambiek.net/artists/b/bara.htm Bara in der Lambiek-Comiclopedia]
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[[Kategorie: Zeichner (Lizenz-Comics)|Bara]]
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[[Kategorie: Autoren (Lizenz-Comics)|Bara]]

Version vom 27. Oktober 2008, 02:47 Uhr

Guy Herzog, besser bekannt als Bara (* 11.7.1923 in Riga, Lettland; † 18.6.2003 in Marseille) war ein belgischer Comiczeichner und -autor, der sich mit seinem Forscher Max unvergesslich machte.

Geboren in Lettland als Sohn belgischer Diplomaten, verbrachte er seine Kindheit in aller Herren Länder. Ab 1940 war er in Belgien ansässig, wo er 1945 das Kunst- und Literaturmagazin La Faune herausgab. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre für die Werbung, verdingte sich 1948 als Karikaturist bei der Zeitung La dernière heure und wurde 1949 Chefredakteur des Magazins Vivre. 1950 ließ er sich als Illustrator in Paris nieder, wo er sich auch sein Pseudonym zulegte. Schließlich spezialisierte er sich auf das Cartoon-Genre und schuf 1954 für die Zeitung France Soir seinen bekannten Antihelden, den Forscher Max, l'explorateur. Der Strip wurde ein internationaler Erfolg, der in zahlreichen Zeitungen und hierzulande auch in Zack erschien.

1960 kreierte Bara für das Magazin Bonux Boy den Papageien Kéké, dessen Serie schließlich von 1963 bis 1968 ein neues Zuhause in Spirou fand. Ebenfalls für Spirou versuchte der Zeichner in den Jahren 1964/65, seinen bis dato stummen Forscherhelden mit Hilfe von Maurice Rosy für längere Comicabenteuer mit Sprechblasen zu adaptieren, nur um anschließend wieder zu kurzen Gags zurückzukehren. 1967 schuf er für das Magazin noch die ersten beiden kurzen Comics mit Fotoreporter Ephémère, einem Spin-off seiner Hauptserie. Ab 1968 lebte Max bei der Konkurrenz von Tintin weiter, wo mit Unterstützung von Texter Vicq auch Éphémère (die Serie nannte sich alsbald Éphémère et Rabudol) fortgesetzt wurde. Synchron dazu leitete Bara zwischen 1971 und 1973 das humoristische Magazin L'Oeuf.

1974 wurden Max, l'explorateur und Éphémère et Rabudol in Tintin durch die Steinzeit-Gags um Cro-Magnon ersetzt, die Baras zweiterfolgreichste Serie darstellen. Nach kurzzeitiger Abwanderung ins Magazin Super As und dessen deutsches Pendant Zack (Das waren noch Stein-Zeiten, 1977-80), kehrten Baras Neandertaler, teils als Nachdrucke, bis 1993 ins französische Tintin zurück. In Zack 9-14/1979 tauchte mit Siegfried der Germane ein weiterer Bara-Charakter auf, der in den 80er Jahren als Sigi le Franc auch in zwei frankobelgischen Alben publiziert wurde. Weitere obskure Bara-Spätwerke waren die sehr kurzlebigen Gags mit Parmezan (1981) für Pif sowie für Spirou die kurzen Comics und Gags um Lamybidas (1981-85) und insgesamt siebzehn Gags mit Dugazon (1982/83). In den 80er und 90er Jahren erlebte Max, l'explorateur einen zweiten Frühling als Held kurzer TV-Spots. Sein Schöpfer erlag kurz vor seinem 80. Geburtstag einem Herzstillstand.

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