Berislav Fabek: Unterschied zwischen den Versionen

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==Identifizierte FF-Comics von Berislav Fabek==
 
==Identifizierte FF-Comics von Berislav Fabek==
 
'''Baustelle!'''  
 
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Version vom 1. August 2015, 12:23 Uhr

Berislav Fabek 1960 in München...
...und 2015 in Kingston

Berislav Fabek (*16.08.1931 in Bjelovar, Kroatien) ist ein kroatischer Trickfilmer, Karikaturist und Autor, den es vom damaligen Jugoslawien über Deutschland nach Kanada verschlug, wo er heute in Kingston seinen Ruhestand verbringt. Von 1958 bis Anfang 1961 war er auch für Rolf Kauka tätig, zunächst als Animator und dann, unvermeidlich, als Zeichner von Fix-und-Foxi-Comics. Von Walter Neugebauers Mannschaft, die von Zagreb Film nach Kauka gewechselt hatte, war er bislang immer das "unbeschriebene Blatt" gewesen. Im Juni 2015 kontaktierte er die Kaukapedia und lieferte uns gleich seinen Lebenslauf, den wir hier in überarbeiteter Form mit herzlichem Dank veröffentlichen!

Lebenslauf von Berislav Fabek

Geboren bin ich am 16. August 1931 in Bjelovar (Kroatien). In Zagreb besuchte ich das Gymnasium und die Graphische Schule (Grafička škola u Zagrebu; Studium der Lithografie). Einige Jahre war ich als Karikaturist für satirische Zeitungen (meistens für Kerempuh) tätig. Ab 1956 wirkte ich als Animator beim Zagreb Film, wo ich bis zum Sommer 1958 blieb.

Danach ging ich nach Deutschland. Zuerst war ich bei der Kauka-Filmproduktion in München (Geiselgasteig) angestellt. Dort schuf ich drei Werbefilme und arbeitete mit Walter Neugebauers Gruppe am Film "Neue Münchhausen Abenteuer". Später war ich auch Zeichner für die Fix-und-Foxi-Hefte, bis ich Anfang 1961 den Kauka Verlag verließ.

Mit dem amerikanischen Animator Hal Clay gründete ich anschließend die Trickfilmabteilung der Insel Film GmbH in München, wo ich bis 1965 blieb. Danach war ich als freischaffender Trickfilmzeichner in München tätig, zumeist für das TC-Trickstudio Rudolf & Urchs. Hier animierte ich auch frühe Mainzelmännchen-Spots für das ZDF.

Im Jahr 1967 ging ich nach Wiesbaden, wo ich eine Stellung bei der Neuen Filmproduktion Franz Thies annahm, die die gesamte Herstellung der Mainzelmännchen-Filme übernommen hatte. Nach der Fusion der Firma mit der Göttinger EOS-Film GmbH, die 1969 ihren Firmensitz nach Wiesbaden verlegte, wurde ich zum Hauptzeichner und Regisseur. Ende 1971 kehrte ich nach München zurück, um wieder als freischaffender Trickfilmer zu arbeiten.

Im Sommer 1978 bin ich mit meiner Familie nach Kanada ausgewandert. Dort fand ich von 1982 bis zu meiner Pensionierung im Jahre 1996 eine feste Stellung bei der Regierung in Toronto, wo ich zuständig für die weitere Entwicklung der Computergrafik war. In Kanada zeichnete ich außerdem Karikaturen für hier ansässige kroatische Zeitungen. 1989 veröffentlichte ich mit "Crno na bijelo" (übers.: Schwarz auf weiß) eine Sammlung mit ausgewählten Karikaturen von mir und 1991 den Gedichtband "Pozablene rože" (Die vergessenen Rosen).

Bilder zu "Crno na bijelo":




Identifizierte FF-Comics von Berislav Fabek

Baustelle!

Baustelle.jpg

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