Diskussion:Fritze Blitz und Dunnerkiel

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Es reicht. Ende der Diskussion.--Brisanzbremse 19:09, 17. Nov 2006 (CET)

Findest du es eine erwachsene Reaktion so zu reagieren. Warum ergänzt du nicht die Quellenangaben, warum gehtst du nicht auf die Diskussion ein? Warum läßt du keine anderen Meinungen gelten?

Soweit ich das ersehe war die Diskussion von sehr vielen Menschen geführt worden

Warum bezeichnest du andere als Vieländerer? Was soll das alles. Fordere dich auf wieder die Seiten zu wieder zu ändern

Es ist nicht die feine Art, einfach Artikel (und dann auch noch mit Tipp- und inhaltlichen Fehlern) anderer wikis hierher zu kopieren. Darauf können wir gut verzichten. --albert-enzian 19:32, 17. Nov 2006 (CET)

Aber die feine Art ist es Neulingen nicht zu helfen, Artikel nicht zu verbessern und inhaltlichte Fehler nicht zu diskutieren. Wo ist denn in dem gut recherchierten Artikel aus der Wikipedia ein inhaltlicher Fehler. Stattdessen wird die Meinung der 19 jährigen Bilanzbremse zum Non plus Ultra erhoben der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Comics 1968 im Gegensatz zu mir leider noch nicht auf der Welt war und auch damals nicht mitbekommen hat das wir "Bloody Mary" immer zum Kosmos von Siggi und Barrabas gezählt haben. Etwas mehr Toleranz und Unterstützung wäre hier wohl angebracht gewesen. Dieses Verhalten bin ich von anderen Wikis bisher nicht gewöhnt.

Die "Diskussion" wurde nicht von "sehr vielen Menschen" geführt, sondern lediglich von drei Personen. Zwei davon - anders gesagt: die Mehrheit - waren der Ansicht, dass "Bloody Mary" nicht in die Auflistung gehört (die eigentlich völlig überflüssige Fußnote war sogar ein Zugeständnis) und dass aus der Wikipedia importierte Artikel der Kaukapedia nichts bringen. Übrigens bin ich schon lange jenseits der 19, falls das zur Beruhigung beiträgt.--Brisanzbremse 20:46, 17. Nov 2006 (CET)

   * okay, ich habe das mit dem 19. Jahrgang anders eingeschätzt. Vielleicht sollten wir uns einfach vertragen, ich bin neu hier und kenne mich mit den Gepflogenheiten der Kaukapedia leider nicht so gut aus. 

Den Artikel über Fritze Blitz und Dunnerkiel in der Wikipedia fand ich jedoch inhaltlich sehr gut. Und ich denke das Band 21 von Fix und Foxi Super Tip Top sowohl in meine Richtung wie auch in deine Richtung gedeutet werden kann. Ich glaube nicht das es hier nur eine Wahrheit gibt.

Inhaltlicher Fehler z.B. "...Spätere Bände (Fix und Foxi Super TIP TOP Nr. 20 und Fix und Foxi Super Nr. 28) bestanden aus mehreren, thematisch nur wenig zusammenhängenden Erzählungen..." .Absoluter Quatsch! Man brauchte einen Übergang zu dem italienschen Lizenmaterial, also wurde eine "Rahmenhandlung" mit Siggi und Babarras konstruiert. Die Geschichten mit Tribunzio sind in sich abgeschlossen und bestehen keineswegs aus "mehreren" Erzählungen.

"...In der Nachfolge-Heftreihe Fix und Foxi Super TIP TOP, in der grundsätzlich jede Ausgabe den Abenteuern einer Comicfigur in Albenlänge gewidmet war (im Gegensatz zu den diversen Fortsetzungsgeschichten in TIP TOP), ..." Auch Quatsch! Die Serien aus dem Hause Kauka waren nicht für Alben geplant und so spiegelt es sich auch in Super Tip Top wieder. Die Pichelsteiner, Pauli etc. sind nur Nachdrucke aus den vorherigen Serien und setzen sich aus mehreren Einzelgeschichten zusammen (Ausnahme "Der Ochsenkrieg" und "Der liebe Gott von Gallien"). Das frz. Lizenzmaterial war ja sowieso für Alben und diesbezüglich lag es in der Natur der Sache, das jeder Figur ein Heft "gewidmet" ist. --albert-enzian 21:46, 17. Nov 2006 (CET)

Außerdem halte ich Artikel für bedenklich, in denen man Verlegern irgendwelche Intentionen unterstellt (egal in welche Richtung), wenn man nicht selbst Bestandteil der damaligen Redaktion war. "...einen idealen deutschen Helden verkörperte...". Sowas kann man im Dikussionsfeld zum Disput stellen, hat m.E. aber in einem "Lexikon" nichts verloren. --albert-enzian 21:51, 17. Nov 2006 (CET)

   *
         o Also die Albenlänge ist die Seitenanzahl - kein Problem 

Die Geschichten in den Bänden 20, 28 haben sehr wenig miteinander zu tun. Im allgemeinen wird in der Forschung die Serie so betrachtet - oder wie ist die Bemerkung mit der NPD im Ochsenkrieg zu verstehen?

Hier wird alles in einen Topf geschmissen und kräftig umgerührt. Eben weil "Tribunzio" eigentlich nicht zu Siggi und Babarras gehört passt diese Aussage und passt auch wieder nicht. Man muß die Bände 20, 21 und 28 aus dem Umfeld S+B lösen und schon hat man ein zusammenhängendes Themengebiet. Tribunzio geht im allgemeinen seinen Vorgesetzten durch sein lautes Organ tierisch auf den Zeiger und wird deshalb (in allen drei Bänden) in die entlegensten Provinzen geschickt um dort selbstmörderische Aufgaben zu lösen, in der Hoffnung, er möge nie wieder kommen. Nur der Prolog bzw. Epilog (außer Band 21) ist mit S+B bestückt und passt tatsächlich nicht zu den deutsch-nationalen Aussagen in den Bänden 4, 12 und 25. --albert-enzian 14:06, 18. Nov 2006 (CET)


   *
         o Rolf Kauka und Peter Wiechmann erweckten mit dem Auftauchen von Hermann Teutonus das dieser zum Kosmos von Siggi und Babarras gehört. Es wird erst gar nicht der Versuch unternommen darzustellen das es hierbei um zwei verschiedene Serien handelt. 

Im Grunde warte ich seit Jahren auf eine kommentierte kritische Ausgabe dieser sechs Bände in der der Leser einiges zum Umfeld und zur Entstehung der Geschichten erfahren kann.

Die von Albert Enzian angesprochenen Punkte aus der Wikipedia hätten sich mit wenigen Wörtern verändern lassen können.

Na ja, die "allgemeine" Meinung der Comicforschung ist auch so eine Sache. :-)) Den einen oder anderen aus dieser Forschung kenne ich ja und weiß, das sie gerne aus einer Mücke einen Elefanten machen. Und gerade in Bezug auf S+B (sei es die Übersetzung von Uderzos Asterix als auch die Folgeserie Fritze Blitz) geistert der "braune" Wolf im Schafspelz schon seit dem Artikel in der pardon-Ausgabe vom Juni 1965 herum. Was hat es mit dieser NPD-Bemerkung nun auf sich? Die Bauern des Dorfes versammeln sich bei Herzog Heinrich um über Agrarsubventionen zu diskutieren und in diesem Bildchen kommt das "berühmte" Zitat: "Entweder Geld oder meine Stimme der NPD" "Sei stille, das darfst du doch nicht laut sagen". Also typisches Stammtischgelabber, wie es auch heute noch zu hören ist. Man darf auch nicht vergessen, das die NPD in den Anfangsjahren unserer Demokratie noch in einigen Landtagen saß (unter anderem auch lange bei uns in Bayern). Aber zu der Zeit, als dieses Heft entstand, spielte sie in unserem Land (zum Glück) keine große Rolle mehr (jetzt ist das leider wieder anders). Es war ja schließlich die APO-Zeit. Und aus dieser Zeit stammen auch die Einschätzungen der Comicserien aus dem Hause Kauka (und die wird seitdem von einem Journalisten nach dem anderen abgeschrieben). Alles was nicht die Internationale sang war automatisch ein reaktionärer Klassenfeind. Für mich in der Nachbeschau hat Karabajic eigentlich eine herrliche Persiflage der 60er Jahre geschaffen und die damaligen Umstände hervorragend karikiert. Und welche anderen Intentionen sollte er als gebürtiger Kroate auch gehabt haben ?--albert-enzian 14:39, 18. Nov 2006 (CET)

Zitat: "Rolf Kauka und Peter Wiechmann erweckten mit dem Auftauchen von Hermann Teutonus das dieser zum Kosmos von Siggi und Babarras gehört. Es wird erst gar nicht der Versuch unternommen darzustellen das es hierbei um zwei verschiedene Serien handelt..." Zitat Ende

Na ja, warum auch ? Zwei von drei Geschichten waren anscheinend nicht lang genug, um ein ganzes Heft zu füllen. Also brauchte man Füllmaterial. S+B boten sich an, da sie in etwa zur selben Zeit agieren. Mit den Pichelsteinern wäre das nicht so gut gelungen, oder ? :-)) Ein einfacher redaktioneller Trick. Und wie schon gesagt, in "Bloody Mary" brauchte es das ja auch nicht.--albert-enzian 15:04, 18. Nov 2006 (CET)


Aber warum schreibst Du nicht selbst einen Artikel zu diesem Thema und stellst ihn hier ein ? Der wird dann zum Thema S+B verlinkt und jeder kann sein Statement dazu abgeben. Es war halt etwas unglücklich einen "fremden" Artikel zu kopieren um ihn wiederum in einen "fremden" Artikel einzufügen. Ich persönlich hantiere in anderer Leute Artikel nur dann herum, wenn ich Tippfehler oder echte Sachfehler entdecke. Ansonsten frage ich bei dem Verfasser an, was er von einer Änderung in der Darstellung hält (insbesondere wenn es um subjektive Kommentare geht). :-)) --albert-enzian 15:11, 18. Nov 2006 (CET)

   *
         o Also es geht hier um eine Kinderserie, die zumindest in den 60iger Jahren eine Art Vorbildcharakter hatte. Findest du wirklich das die NPD-Bemerkung in einen Kindercomic hineingehörte. Glaubst du das so viele Leute (Uderzo, Knigge, etc.) sich mit ihrer Einschätzung geirrt haben. Wenn es der Zeitgeist der 60iger Jahre war, dann sicherlich nicht ein vorbildlicher Zeitgeist. Daher wäre ich für eine Neueintextung ähnlich der Änderung wie sie din den Gold Comics vorgenommen wurden. 

Ich habe als Kind Siggi und Barrabas in FF Super Tip Top geliebt, aber sicherlich nicht den Geist der dahinterstand. Ich glaube das es bei den Veröffentlichungen mit Siggi und Barbarras anders herum war. Rolf Kauka hatte gerade den Plagiatsprozess gegen Uderzo und Cosinny gewonnen und wollte jetzt erst einmal richtig zuschlagen. Also veröffentlichte er innerhalb von 8 Monaten 4 Titel mit Siggi und Babarras, zumindest erweckte er den Eindruck. Das Material hierfür besorgte Peter Wiechmann in Italien.

Ich sags ja, aus einer Mücke einen Elefanten machen. Da wird immer auf einer Sprechblase aus 48 Seiten herumgeritten (ähnlich wie bei dem angeblich eindeutigen Juden Schieberus in Lupo modern, während der ganzen Laufzeit fällt genau ein jiddisches Wort). Immer dieser Blödsinn mit "Kinder"-Comic. Die Zielgruppe für Tip Top und Super Tip Top waren die Heranwachsenden ab 13 und warum soll man diesen keine politischen Statements vor Augen führen. Die NPD ist nachwievor (leider) eine zugelassene Partei und man macht die Sache nicht besser, wenn man sie totschweigt. Die "politcal correctness" aus unseren heutigen Ethik- und Moralvorstellung sind ein schlechter Massstab für vergangene Zeiten. Uderzo hat sich nie direkt zu den Serien geäußert, Knigge baute damals schon auf den Pardon-Artikel und den unsäglichen Ausführungen von Frau Ulrike Drechsel in "Massenzeichenware-Die gesellschafliche und ideologische Funktion der Comics" auf. Und seit dieser Zeit hat einer vom anderen abgeschrieben. Ich unterstelle sogar, das einige Autoren nie ein einziges Heft aus dieser Zeit gelesen haben.

By the way, schreib doch bitte Du wenigstens Babarras Namen richtig.--albert-enzian 18:52, 18. Nov 2006 (CET)


Zitat: Rolf Kauka hatte gerade den Plagiatsprozess gegen Uderzo und Cosinny gewonnen und wollte jetzt erst einmal richtig zuschlagen. Also veröffentlichte er innerhalb von 8 Monaten 4 Titel mit Siggi und Babarras, zumindest erweckte er den Eindruck. Das Material hierfür besorgte Peter Wiechmann in Italien. Zitat Ende

Sind das Deine Vermutungen oder hast Du hierfür eine glaubhafte Quelle ? Das Material aus Italien gab es auch schon vorher. Der Kontakt zu Leone Cimpellin bestand schon vorher, sein Augustin erschien schon in Tip Top. Wozu sollte das "Eindruck erwecken" gut sein, welchen kommerziellen Vorteil hätte das haben sollen ? R.K. war Pragmatiker und Kaufmann genug, um sich mit solchen Kinkerlitzchen nicht aufzuhalten. --albert-enzian 18:59, 18. Nov 2006 (CET)

ja, aus einer Mail von Peter Wiechmann. Es ist schon auffällig das innerhalb von 8 Monaten vier Titel aus dem Universum von Siggi und Babarass erschienen - auch wenn Kauka anscheinend wenig Wert auf Kontinuität bei den Veröffentlichungen legte. Ich gehe schon davon aus das Andreas Knigge diese Hefte besessen, gründlich gelesen und gut ausgewertet hat. Selbst heute kann jeder Geschichtsstudent noch den unseglichen Geist aus den Heften herauslesen. Am besten Knigge selber fragen. Nichts geht über Recherchieren. Achso mein erstes Fix und Foxi Super Tip Top habe ich im zarten Alter von 6 Jahren gelesen. Ich denke schon das der Verlag eine Verantwortung hatte der er nicht gerecht wurde. Anscheinend sahen dies die Verantwortlichen bei der Wiederveröffentlichung in den Gold Comics anders, denn sonst hätten sie ja direkt den ursprünglichen Text verwenden können.

Das Du Dein erstes Heft mit 6 Jahren gelesen hast sagt ja nun nichts über die angepeilte Zielgruppe aus. Und was hast Du mit dann mit dem Kürzel NPD angefangen ? Wurdest Du damit als potentieller Jungwähler angesprochen ? Außerdem strotzt das Heft vor politischen Anspielungen "Freundschaft für Ho-Tschi-Hatschi", "Vom Erzgebirge bis zur Spree, Einigikeit durch SEG", "Nieder mit dem westgotischen Monopol Capitolisten". Tut mir leid, aber für mich dichtest Du Dir da was zusammen. Schon wieder der Begriff " ...dem Universum von S+B zugeordnet.." Es sind keine 4 S+B Titel innerhalb von 8 Monaten erschienen. Zwischen Band 4, 12 und 25 liegen schon mal 12. Ich zähle die Tribunziogeschichten nicht dazu, da darin auch keine politischen Anspielungen getätigt wurden (wie auch?). Innerhalb von 8 Monaten sind z.B. auch 4 Lucky Luke oder 3 Old Nick erschienen. Und ?? Außerdem habe ich nicht behauptet das Knigge die Hefte nicht gelesen hat, sondern meinte damit diverse Nachfolger. Und das mit der verlegerischen Verantwortung ist auch so eine Sache. Es ist leider ein typisch deutsches Problem, daß immer alles bis in den letzten Winkel durchleuchtet und auf tiefschürfendes untersucht wird. Und gerade Kinderbuchautoren könnten Dir ein Lied davon singen über die Probleme mit diversen Lektorinnen und was diese für pädagogisch wertvoll halten. Ist teilweise ganz schön krank, was da hier so abläuft. Und im Comicbereich läuft das auch nicht anders. Sah man ja schon bei der Hatz der Bundesprüfstelle in den 50ern. Wenn Du Dir da dagegen die italienische, holländische und franco-belgische Szene ansiehst, die können darüber nur schmunzeln.--albert-enzian 20:48, 18. Nov 2006 (CET)

Zwischen den Gold-Comic und Super Tip Top liegen ja mal gerade 10 Jahre dazwischen. Da hat Erika Fuchs aber schon in kürzeren Zeitabständen ihre MM-Übersetzugnen angepasst. Außerdem liegt das m.E. weniger an der plötzlichen Verantwortung der Verleger, sondern schlicht und ergreifend daran, das 1980 die Texte aus STT 4 und 12 keinerlei Sinn im zeitlichen Kontext mehr gemacht hätten. Mitte der 60er sah das aber ganz anders aus. Und was Deinen "unseglichen Geist" angeht, so krass sehe ich den nicht. Deutsch-National, reaktionär und rechstkonservativ ja, eben dem Alter und der Erziehung von R.K. angemessen. Alles andere ist für mich APO-Linkes "Flöhe husten hören"!--albert-enzian 20:56, 18. Nov 2006 (CET)

   *
         o Vieles ist ja eine Interpretationssache. Meines Erachtens nach gehören die Bände 20, 21 und 28 zum festen Bestandteil des Kosmos von Siggi und Babarras. Oder wird nicht der Eindruck erweckt das dies eine Comicwelt sein soll. 

Die APO hat in Deutschland sehr viel bewirkt - auch das solche Texte kritisch gesehen wurden - und das ist gut so!

Natürlich war die APO für Deutschland und dessen Lernprozess in Sachen Demokratie eine gute Sache. Das habe ich ja auch nicht in Abrede gestellt. Aber zwischen kritischer Betrachtung und Verfolgungswahn ist halt noch ein kleiner Unterschied. Und es liegt in der Natur der Sache, daß man, wenn man von einer Sache sehr überzeugt ist, ab und an über das Ziel hinausschießt und gelegentlich überkritisch wird. Und der Deutsche neigt nun mal leicht zu Extremen. Wie sagte Churchill schon über uns: "Entweder sie lecken Dir die Stiefel, oder sie sitzen Dir an der Kehle." Und mich ärgern dann Artikel wie der von Matthias Heine in "Die Welt" von 2005 gewaltig. Dem unterstelle ich wirklich, daß er nie ein Heft aus dieser Zeit in der Hand hatte. Er stellt mit seinen Interpretationen R.K. voll in die braune Ecke und das ist für mich ein bißchen zuviel des guten (oder schlechten).

Knigge ging da wesentlich objektiver an die Sache ran und hat nur an einer Stelle seines langen Artikels "Asterix in Deutschland" R.K. faschistische Züge unterstellt (es fallen die Worte "braunes Süppchen"). Er legt klar, das durch die Übersetzungen in R.K's Sinne natürlich rechtskonservative Werte und Deutschtümelei vermittelt wird, aber mehr auch nicht. Zitat:" Siggi und Babarras haben kein festes politisches Konzept, es reiht sich viel mehr Spruch an Spruch, Unsinn an Unsinn, was zur politischen Verwirrung und Apathie führt. Es reicht einer Partei wie der CDU/CSU ja auch völlig, wenn man sein Feindbild im Osten hat (und das kann ja kaum beispielhafter aufgebaut werden, als in dieser Asterix-Fassung).."Zitat Ende

Und auch zur Zielgruppe hat sich Knigge geäußert Zitat:" Es ging darum, der Jugend, die ein zunehmend erschlaffendes politisches Interesse in einer Welt ohne Ideale zeigte und sich in eine Scheinwelt von Musik und Drogen flüchtete, eine mit Unterhaltung vermischte politische Meinung zu geben,..."Zitat Ende --albert-enzian 12:22, 19. Nov 2006 (CET)