Isabelle: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Isabelle''' (so auch der Originaltitel) ist ein humoristischer Fantasy-Comic von [[Will]] (d.i. Willy Maltaite), der auf Anregung [[Yvan Delporte]]s für [[Spirou]] entstand.  
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'''Isabelle''' (so auch der Originaltitel) ist ein humoristischer Fantasy-Comic, der 1969 in [[Spirou]] debütierte. Die Serie wurde auf Anregung [[Yvan Delporte]]s von [[Raymond Macherot]] kreiert, der seinerseits [[Will]] (d.i. Willy Maltaite) mit der zeichnerischen Umsetzung betraute. Neben Delporte, der die Serie von Anfang bis Ende betreute, und Macherot (1969-77) war mit [[André Franquin]] (1975-85) bald noch ein weiterer illustrer Co-Szenarist an den diversen Episoden beteiligt. Franquin fertigte zudem Scribbles an, nach denen sich Will richten konnte.  
  
Die Titelheldin ist ein neugieriges kleines Mädchen mit roter Wuschelfrisur, das bei seiner Tante Ursule (bei Kauka: Tante Klara) wohnt. In ihrer Welt, in der es offensichtlich noch Zauber und Magie gibt, wird sie ständig in phantastische Abenteuer hineingezogen - ihre Tante findet derweil garantiert immer eine vernünftige Erklärung für die seltsamen Geschehnisse. Ab 1975 sorgten Onkel Hermès (bei Kauka: Horratius), von Beruf Zauberer, und die schöne Hexe Calendula (bei Kauka: Orakula), Enkelin der bösen Kalendula, für weitere Abenteuer.
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Die Titelheldin, die wie die weibliche Version des kurz zuvor kreierten Will-Helden Antoine (aus der Bilderbuchreihe Collection du Carrousel) aussieht, tauchte bereits 1968 als Nebenfigur in der Oster-Kurzgeschichte "Gudule et le battant perdu" auf, hieß dort allerdings noch Catherine. Mit der Weihnachts-Kurzgeschichte "Isabelle et les gens d’ailleurs" begann 1969 ihre eigene Serie, die bis zur Einstellung im Jahr 1995 bei [[Dupuis]] auch in zwölf Alben erschien.
  
Isabelle, die wie die weibliche Version des kurz zuvor kreierten Will-Helden Antoine (aus der Bilderbuchreihe Collection du Carrousel) aussieht, tauchte erstmals 1968 in der Oster-Kurzgeschichte "Gudule et le battant perdu" auf, hieß dort allerdings noch Catherine. Mit der Weihnachts-Kurzgeschichte "Isabelle et les gens d’ailleurs" begann 1969 ihre eigene Serie, die bis zur Einstellung im Jahr 1995 bei [[Dupuis]] auch in zwölf Alben erschien. Zeichner Will konnte auf die Mithilfe einiger illustrer Szenaristen bauen: neben Delporte, der die Serie von Anfang bis Ende betreute, waren [[Raymond Macherot]] (1969-77) und [[André Franquin]] (1975-85) an den diversen Episoden beteiligt. Franquin fertigte zudem Scribbles an, nach denen sich Will richten konnte.
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Isabelle ist ein neugieriges kleines Mädchen mit roter Wuschelfrisur, das bei seiner Tante Ursule (bei Kauka: Tante Klara) wohnt. In ihrer Welt, in der es offensichtlich noch Zauber und Magie gibt, wird sie ständig in phantastische Abenteuer hineingezogen - ihre Tante findet derweil garantiert immer eine vernünftige Erklärung für die seltsamen Geschehnisse. Ab 1975 sorgten Onkel Hermès (bei Kauka: Horratius), von Beruf Zauberer, und die schöne Hexe Calendula (bei Kauka: Orakula), Enkelin der bösen Kalendula, für weitere Abenteuer.
  
 
Ihr deutschsprachiges Debüt hatte Isabelle 1976/77 bei [[Rolf Kauka|Kauka]], wobei mit [[Fix und Foxi Spass 36|FF Spass 36]] auch eine Publikation ganz ihr gewidmet war. Beim Arboris-Verlag brachte sie es als ''Isabella'' von 1990 bis 1992 auf sechs Alben.
 
Ihr deutschsprachiges Debüt hatte Isabelle 1976/77 bei [[Rolf Kauka|Kauka]], wobei mit [[Fix und Foxi Spass 36|FF Spass 36]] auch eine Publikation ganz ihr gewidmet war. Beim Arboris-Verlag brachte sie es als ''Isabella'' von 1990 bis 1992 auf sechs Alben.

Version vom 2. Oktober 2008, 01:17 Uhr

Isabelle (so auch der Originaltitel) ist ein humoristischer Fantasy-Comic, der 1969 in Spirou debütierte. Die Serie wurde auf Anregung Yvan Delportes von Raymond Macherot kreiert, der seinerseits Will (d.i. Willy Maltaite) mit der zeichnerischen Umsetzung betraute. Neben Delporte, der die Serie von Anfang bis Ende betreute, und Macherot (1969-77) war mit André Franquin (1975-85) bald noch ein weiterer illustrer Co-Szenarist an den diversen Episoden beteiligt. Franquin fertigte zudem Scribbles an, nach denen sich Will richten konnte.

Die Titelheldin, die wie die weibliche Version des kurz zuvor kreierten Will-Helden Antoine (aus der Bilderbuchreihe Collection du Carrousel) aussieht, tauchte bereits 1968 als Nebenfigur in der Oster-Kurzgeschichte "Gudule et le battant perdu" auf, hieß dort allerdings noch Catherine. Mit der Weihnachts-Kurzgeschichte "Isabelle et les gens d’ailleurs" begann 1969 ihre eigene Serie, die bis zur Einstellung im Jahr 1995 bei Dupuis auch in zwölf Alben erschien.

Isabelle ist ein neugieriges kleines Mädchen mit roter Wuschelfrisur, das bei seiner Tante Ursule (bei Kauka: Tante Klara) wohnt. In ihrer Welt, in der es offensichtlich noch Zauber und Magie gibt, wird sie ständig in phantastische Abenteuer hineingezogen - ihre Tante findet derweil garantiert immer eine vernünftige Erklärung für die seltsamen Geschehnisse. Ab 1975 sorgten Onkel Hermès (bei Kauka: Horratius), von Beruf Zauberer, und die schöne Hexe Calendula (bei Kauka: Orakula), Enkelin der bösen Kalendula, für weitere Abenteuer.

Ihr deutschsprachiges Debüt hatte Isabelle 1976/77 bei Kauka, wobei mit FF Spass 36 auch eine Publikation ganz ihr gewidmet war. Beim Arboris-Verlag brachte sie es als Isabella von 1990 bis 1992 auf sechs Alben.

Isabelle bei Kauka

1976

  • FF 2/1976 - FF 3/1976: Eine zauberhafte Geschichte - Isabelle et la petite fée au pair (14 Seiten, T: Delporte, Macherot)
  • FF 4/1976 - FF 7/1976: Das geheimnisvolle Gemälde... - Isabelle et le tableau enchanté (ca. 29 Seiten, T: Delporte, Macherot)
  • FF 8/1976 - FF 11/1976: Im Himmel ist (doch) noch ein Plätzchen frei - Isabelle et les voleurs (22 Seiten, T: Delporte, Macherot)
  • FF 22/1976 - FF 24/1976: ...ist Feuer und Flamme - Les maléfices de l’oncle Hermès (? Seiten, T: Franquin, Delporte, Macherot)
  • FF 28/1976 - FF 31/1976: ...und der Kapitän mit dem magischen Schluckauf - Isabelle et le capitaine (28 Seiten, T: Delporte & Macherot, Hintergründe: Azara)
  • FF Sommer 1976: Herr Sommer läßt bitten - Monsieur printemps (9 Seiten, T: Delporte, Macherot)

1977

  • FF Spass 36: Ein Winzling auf dem Weg zum Himmel - Isabelle et le tableau enchanté + Isabelle et les voleurs (28+19 Seiten, T: Delporte, Macherot)
  • FF Extra 40: So ein Zwergenaufstand - Isabelle et la petite fée au pair (28 Seiten, 3-reihig, T: Delporte, Macherot)


Weblinks