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'''Nadia Enis''' (*17. Februar 1984 in Bonn) ist eine deutsche Comiczeichnerin, die 2010 einige Monate lang Chefzeichnerin des FF-Magazins von [[New Ground Publishing]] war.
 
'''Nadia Enis''' (*17. Februar 1984 in Bonn) ist eine deutsche Comiczeichnerin, die 2010 einige Monate lang Chefzeichnerin des FF-Magazins von [[New Ground Publishing]] war.
  
Aufgewachsen in Bonn, wurde sie ursprünglich durch Mangas zum Comiczeichnen angeregt, obwohl sie eher frankobelgische Comics und Graphic Novels zu ihren Favoriten zählt. Nach einer gestalterischen Ausbildung arbeitete sie zunächst als Grafikdesignerin. Seit 2008 ist sie als freiberufliche Illustratorin in Leipzig tätig und leitet gelegentlich auch Manga- und Comic-Workshops.  
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Aufgewachsen in Bonn, wurde sie ursprünglich durch Mangas zum Comiczeichnen angeregt, obwohl sie eher frankobelgische Comics und Graphic Novels zu ihren Favoriten zählt. Nach einer gestalterischen Ausbildung arbeitete sie zunächst als Grafikdesignerin. Seit 2008 ist sie als freiberufliche Illustratorin in Leipzig, seit 2010 in Berlin, tätig und leitet gelegentlich auch Manga- und Comic-Workshops.  
  
 
Zu New Ground Publishing gelangte sie Ende 2009 durch den Comicstars-Zeichenwettbewerb, bei dem sie es unter die Top 5 schaffte. Anfang 2010 löste sie bei [[Fix und Foxi (Liste)|Fix & Foxi]] den vorherigen Chefzeichner [[Alex Uhde]] ab. Ihr erster [[Fix und Foxi|FF]]-Comic war "Monströse Maskerade", die Titelstory der zweiten FF-Ausgabe von NGPub. Seitdem zeichnete sie ebenfalls für alle Titelbilder verantwortlich. Ihr dritter FF-Comic, auf den sie dank des geringeren Seitenumfangs mehr Sorgfalt verwenden konnte, brachte ihr bezüglich der Kauka-Figuren den künstlerischen Durchbruch. Wie ihr Vorgänger Uhde warf sie sämtliche zeichnerischen Konventionen über Bord und brachte die Figuren stattdessen in einem radikal eigenständigen Stil aufs Papier. Gleichermaßen durch Mangas wie frankobelgische Comics beeinflusst, entwickelten sich ihre FF-Neuinterpretationen mit der Zeit zu einem stimmigen Ganzen, jedoch führten Zeitdruck und fehlende Routine oft zu qualitativ uneinheitlichen Zeichnungen. Wie Texter [[Tim Born]] fand die Zeichnerin Gefallen daran, verschollene Figuren wieder auszugraben. In [[Fix & Foxi 7/2010]] präsentierte sie die FF-Familie in einem semi-realistischen, "erwachseneren" Style, mit dem sie kurzzeitig auch bei den (über?)kritischen Altfans der Füchse punkten konnte. Aufgrund gesundheitlicher Probleme wegen Arbeitsüberlastung kündigte sie im Juli 2010 ihren Vertrag bei NGPub. Ihr letzter Beitrag erschien in [[Fix & Foxi 9/2010]].
 
Zu New Ground Publishing gelangte sie Ende 2009 durch den Comicstars-Zeichenwettbewerb, bei dem sie es unter die Top 5 schaffte. Anfang 2010 löste sie bei [[Fix und Foxi (Liste)|Fix & Foxi]] den vorherigen Chefzeichner [[Alex Uhde]] ab. Ihr erster [[Fix und Foxi|FF]]-Comic war "Monströse Maskerade", die Titelstory der zweiten FF-Ausgabe von NGPub. Seitdem zeichnete sie ebenfalls für alle Titelbilder verantwortlich. Ihr dritter FF-Comic, auf den sie dank des geringeren Seitenumfangs mehr Sorgfalt verwenden konnte, brachte ihr bezüglich der Kauka-Figuren den künstlerischen Durchbruch. Wie ihr Vorgänger Uhde warf sie sämtliche zeichnerischen Konventionen über Bord und brachte die Figuren stattdessen in einem radikal eigenständigen Stil aufs Papier. Gleichermaßen durch Mangas wie frankobelgische Comics beeinflusst, entwickelten sich ihre FF-Neuinterpretationen mit der Zeit zu einem stimmigen Ganzen, jedoch führten Zeitdruck und fehlende Routine oft zu qualitativ uneinheitlichen Zeichnungen. Wie Texter [[Tim Born]] fand die Zeichnerin Gefallen daran, verschollene Figuren wieder auszugraben. In [[Fix & Foxi 7/2010]] präsentierte sie die FF-Familie in einem semi-realistischen, "erwachseneren" Style, mit dem sie kurzzeitig auch bei den (über?)kritischen Altfans der Füchse punkten konnte. Aufgrund gesundheitlicher Probleme wegen Arbeitsüberlastung kündigte sie im Juli 2010 ihren Vertrag bei NGPub. Ihr letzter Beitrag erschien in [[Fix & Foxi 9/2010]].

Version vom 24. Oktober 2010, 16:20 Uhr

Nadia Enis
Selbstbildnis
Enis'scher Knox

Nadia Enis (*17. Februar 1984 in Bonn) ist eine deutsche Comiczeichnerin, die 2010 einige Monate lang Chefzeichnerin des FF-Magazins von New Ground Publishing war.

Aufgewachsen in Bonn, wurde sie ursprünglich durch Mangas zum Comiczeichnen angeregt, obwohl sie eher frankobelgische Comics und Graphic Novels zu ihren Favoriten zählt. Nach einer gestalterischen Ausbildung arbeitete sie zunächst als Grafikdesignerin. Seit 2008 ist sie als freiberufliche Illustratorin in Leipzig, seit 2010 in Berlin, tätig und leitet gelegentlich auch Manga- und Comic-Workshops.

Zu New Ground Publishing gelangte sie Ende 2009 durch den Comicstars-Zeichenwettbewerb, bei dem sie es unter die Top 5 schaffte. Anfang 2010 löste sie bei Fix & Foxi den vorherigen Chefzeichner Alex Uhde ab. Ihr erster FF-Comic war "Monströse Maskerade", die Titelstory der zweiten FF-Ausgabe von NGPub. Seitdem zeichnete sie ebenfalls für alle Titelbilder verantwortlich. Ihr dritter FF-Comic, auf den sie dank des geringeren Seitenumfangs mehr Sorgfalt verwenden konnte, brachte ihr bezüglich der Kauka-Figuren den künstlerischen Durchbruch. Wie ihr Vorgänger Uhde warf sie sämtliche zeichnerischen Konventionen über Bord und brachte die Figuren stattdessen in einem radikal eigenständigen Stil aufs Papier. Gleichermaßen durch Mangas wie frankobelgische Comics beeinflusst, entwickelten sich ihre FF-Neuinterpretationen mit der Zeit zu einem stimmigen Ganzen, jedoch führten Zeitdruck und fehlende Routine oft zu qualitativ uneinheitlichen Zeichnungen. Wie Texter Tim Born fand die Zeichnerin Gefallen daran, verschollene Figuren wieder auszugraben. In Fix & Foxi 7/2010 präsentierte sie die FF-Familie in einem semi-realistischen, "erwachseneren" Style, mit dem sie kurzzeitig auch bei den (über?)kritischen Altfans der Füchse punkten konnte. Aufgrund gesundheitlicher Probleme wegen Arbeitsüberlastung kündigte sie im Juli 2010 ihren Vertrag bei NGPub. Ihr letzter Beitrag erschien in Fix & Foxi 9/2010.

FF-Comics von Nadia Enis


Weblinks



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