Tom und Biber: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben Magdic widmeten sich nun auch diverse andere Zeichner der Serie, vor allem [[Giuseppe Perego]] (1966-70), [[Juan Lopez Ramon]] (1970-76, "Ben Bull"), [[Erik Vandemeulebroucke]] (ab Ende 1971) und [[Helmut Murek]], dessen typischer Stil die Serie fast zum Italo-Western mutieren ließ (siehe z.B. "Wanted" in [[Fix und Foxi Extra 29|FF Extra 29]]). Besonders gut zu einer Western-Serie passte der Strich von [[Riccardo Rinaldi]], der zwischen Ende 1968 und 1974 zwanzig Episoden beisteuerte, darunter ein halbes Dutzend Fortsetzungsgeschichten. Auch Neugebauer widmete sich 1972 noch einmal seinen Kreationen, diesmal in dem etwas cartoonhafteren Stil seiner Titelbilder aus der Zeit. Andere Zeichner, die nur kurz an der Serie gearbeitet hatten, waren [[Orazi]] (1964), [[Vjekoslav Kostanjsek]] (1967, "Sieg in Whisky-Town"), [[Chiqui]] (1974) und jemand, der noch identifiziert werden will (ebenfalls um 1974).
 
Neben Magdic widmeten sich nun auch diverse andere Zeichner der Serie, vor allem [[Giuseppe Perego]] (1966-70), [[Juan Lopez Ramon]] (1970-76, "Ben Bull"), [[Erik Vandemeulebroucke]] (ab Ende 1971) und [[Helmut Murek]], dessen typischer Stil die Serie fast zum Italo-Western mutieren ließ (siehe z.B. "Wanted" in [[Fix und Foxi Extra 29|FF Extra 29]]). Besonders gut zu einer Western-Serie passte der Strich von [[Riccardo Rinaldi]], der zwischen Ende 1968 und 1974 zwanzig Episoden beisteuerte, darunter ein halbes Dutzend Fortsetzungsgeschichten. Auch Neugebauer widmete sich 1972 noch einmal seinen Kreationen, diesmal in dem etwas cartoonhafteren Stil seiner Titelbilder aus der Zeit. Andere Zeichner, die nur kurz an der Serie gearbeitet hatten, waren [[Orazi]] (1964), [[Vjekoslav Kostanjsek]] (1967, "Sieg in Whisky-Town"), [[Chiqui]] (1974) und jemand, der noch identifiziert werden will (ebenfalls um 1974).
  
Nachdem sich 1969 eine eigene [[Tom und Biber (Magazin)|Tom und Biber]]-Heftreihe mit Neugebauer-Material als nur kurzlebig erwiesen hatte, kam 1972 mit dem Taschenbuch [[Fix und Foxi Super 57|FF Super 57]] ("Tanz auf dem Pulverfaß") die einzige Kauka-Publikation zur Veröffentlichung, die ausschließlich den beiden Helden gewidmet war. Die letzte neue Episode mit Tom und Biber innerhalb des wöchentlichen FF erschien in [[Fix und Foxi 20/1975|FF 20/1975]] (Magdic), bis 1976 fanden die beiden noch ein Heim in Fix und Foxi Extra (Murek, Lopez).  
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Nachdem sich 1969 eine eigene [[Tom und Biber (Magazin)|Tom und Biber]]-Heftreihe mit Neugebauer-Material als nur kurzlebig erwiesen hatte, kam 1972 mit dem Taschenbuch [[Fix und Foxi Super 57|FF Super 57]] ("Tanz auf dem Pulverfaß") die einzige Kauka-Publikation zur Veröffentlichung, die ausschließlich den beiden Helden gewidmet war. Mitte 1975 verabschiedeten sich Tom und Biber aus dem wöchentlichen FF, der letzte Beitrag von Magdic zur Serie war "Black Rider" in [[Fix und Foxi Sonderheft Weihnachten 1975|FF Weihnachten 1975]]. Bis 1976 erschienen noch einige wenige Geschichten in [[Fix und Foxi Extra]], gezeichnet von Lopez und Murek.  
  
 
1980 gab es im [[Rolf Kauka Gold Comic Buch]] ein kurioses Revival der Serie, die nun "[[Tom Dooley]]" hieß und von [[Josep Martí]] gezeichnet wurde. Gleichzeitig (1980/81) erschienen im FF Nachdrucke alter Geschichten, die ein weiteres Mal für einige FFs des Jahres 1990 hervorgekramt wurden. Ein letztes Lebenszeichen gab es 1994, als überraschenderweise [[Schmutzfuß]] in einem dreiteiligen FF-Western um Tante [[Tilly]] mitwirkte.
 
1980 gab es im [[Rolf Kauka Gold Comic Buch]] ein kurioses Revival der Serie, die nun "[[Tom Dooley]]" hieß und von [[Josep Martí]] gezeichnet wurde. Gleichzeitig (1980/81) erschienen im FF Nachdrucke alter Geschichten, die ein weiteres Mal für einige FFs des Jahres 1990 hervorgekramt wurden. Ein letztes Lebenszeichen gab es 1994, als überraschenderweise [[Schmutzfuß]] in einem dreiteiligen FF-Western um Tante [[Tilly]] mitwirkte.

Version vom 6. Mai 2007, 12:18 Uhr

Fix und Foxi 98

Der blonde, weißhütige Cowboy-Junge Tom und sein indianischer Freund Klein Biberherz (kurz Biber) stammen aus der Zeichnerfeder von Walter Neugebauer, der die beiden 1957 in FF 98 erstmals für Recht und Ordnung reiten ließ. Nachdem es in frühen Episoden seltene Auftritte von Toms Vater und Bibers Schwester Klein Wieselflink gegeben hatte, kristallisierten sich bald Toms temperamentvoller Opa Nikodemus (FF 106) sowie die hinterhältige Rothaut Schmutzfuß (FF 216) als das eigentliche Stammpersonal der Serie heraus. Der neben Neugebauer wichtigste und insgesamt produktivste Tom und Biber-Zeichner war Vlado Magdic, der den Western-Comic ab ca. 1964 ebenfalls zeichnete bzw. später fortführte. Mit Nikodemus' altem Freund Little Jack führte er eine neue, sporadisch auftretende Figur ein, die jedoch von anderen Künstlern nicht aufgegriffen wurde.

Neben Magdic widmeten sich nun auch diverse andere Zeichner der Serie, vor allem Giuseppe Perego (1966-70), Juan Lopez Ramon (1970-76, "Ben Bull"), Erik Vandemeulebroucke (ab Ende 1971) und Helmut Murek, dessen typischer Stil die Serie fast zum Italo-Western mutieren ließ (siehe z.B. "Wanted" in FF Extra 29). Besonders gut zu einer Western-Serie passte der Strich von Riccardo Rinaldi, der zwischen Ende 1968 und 1974 zwanzig Episoden beisteuerte, darunter ein halbes Dutzend Fortsetzungsgeschichten. Auch Neugebauer widmete sich 1972 noch einmal seinen Kreationen, diesmal in dem etwas cartoonhafteren Stil seiner Titelbilder aus der Zeit. Andere Zeichner, die nur kurz an der Serie gearbeitet hatten, waren Orazi (1964), Vjekoslav Kostanjsek (1967, "Sieg in Whisky-Town"), Chiqui (1974) und jemand, der noch identifiziert werden will (ebenfalls um 1974).

Nachdem sich 1969 eine eigene Tom und Biber-Heftreihe mit Neugebauer-Material als nur kurzlebig erwiesen hatte, kam 1972 mit dem Taschenbuch FF Super 57 ("Tanz auf dem Pulverfaß") die einzige Kauka-Publikation zur Veröffentlichung, die ausschließlich den beiden Helden gewidmet war. Mitte 1975 verabschiedeten sich Tom und Biber aus dem wöchentlichen FF, der letzte Beitrag von Magdic zur Serie war "Black Rider" in FF Weihnachten 1975. Bis 1976 erschienen noch einige wenige Geschichten in Fix und Foxi Extra, gezeichnet von Lopez und Murek.

1980 gab es im Rolf Kauka Gold Comic Buch ein kurioses Revival der Serie, die nun "Tom Dooley" hieß und von Josep Martí gezeichnet wurde. Gleichzeitig (1980/81) erschienen im FF Nachdrucke alter Geschichten, die ein weiteres Mal für einige FFs des Jahres 1990 hervorgekramt wurden. Ein letztes Lebenszeichen gab es 1994, als überraschenderweise Schmutzfuß in einem dreiteiligen FF-Western um Tante Tilly mitwirkte.