Winni, der Wikinger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Winni, der Wikinger''' (im Original: '''Hultrasson le Viking''') ist ein humoristischer, stark an ''Asterix'' und ''Isnogud'' gemahnender Wikinger-Comic, der 1964 von [[Marcel Remacle]] und [[Marcel Denis]] für [[Spirou]] geschaffen wurde.
 
'''Winni, der Wikinger''' (im Original: '''Hultrasson le Viking''') ist ein humoristischer, stark an ''Asterix'' und ''Isnogud'' gemahnender Wikinger-Comic, der 1964 von [[Marcel Remacle]] und [[Marcel Denis]] für [[Spirou]] geschaffen wurde.
  
Schauplatz ist die kleine nordische Wikinger-Ansiedlung Kokmar. Hultrasson (ultra-son = Ultraschall), klein aber oho, ist dort Bierlieferant unter dem trinkfesten König Harald-les-beaux-cheveux (schönes Haar). Sein Gegenspieler ist der voluminöse und ungute Sépadeffasson (c'est pas de façon = das ist doch keine Art), der gern den Königsthron Haralds besteigen würde. Dem im Weg stehen jedoch seine eigene Blödheit, die undurchführbaren Pläne seines Ratgebers und Handlangers Payasson (paillasson = Fußabtreter) sowie der unerschrockene Hultrasson, der sich gelegentlich der Hilfe der Hexe Jivatijivatipa (??) bedient.
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Schauplatz ist die kleine nordische Wikinger-Ansiedlung Kokmar. Hultrasson (ultra-son = Ultraschall), klein aber oho, ist dort Bierlieferant unter dem trinkfesten König Harald-les-beaux-cheveux (schönes Haar). Sein Gegenspieler ist der voluminöse und ungute Sépadeffasson (c'est pas de façon = das ist doch keine Art), der gern den Königsthron Haralds besteigen würde. Dem im Weg stehen jedoch seine eigene Blödheit, die undurchführbaren Pläne seines Ratgebers und Handlangers Payasson (paillasson = Fußabtreter) sowie der unerschrockene Hultrasson, der sich gelegentlich der Hilfe der Hexe Jivatijivatipa (j'y vas-t'y, j'y vas-t'y pas = geh ich da hin oder geh ich da nicht hin) bedient.
  
 
Bis 1967 schufen Remacle und Denis, die sich für die Serie Szenario und Zeichnungen teilten, drei albenlange Abenteuer mit ''Hultrasson'' sowie zwei kurze um '''Sépadeffasson le Viking'''. Eine weitere Kurzgeschichte gestaltete Denis 1967 allein. 1973 wurde die Serie kurzzeitig von [[Vittorio Léonardo]] wieder aufgegriffen, der nach einem Szenario von [[Maurice Tillieux]] eine weitere albenlange ''Hultrasson''-Geschichte realisierte (dt.: Bastei Comic 15). Ein weiteres Abenteuer blieb unvollendet und unveröffentlicht, aber 1976 ließ Léonardo noch ein Wikinger-Crossover mit den [[Die Schlümpfe|Schlümpfen]] folgen.
 
Bis 1967 schufen Remacle und Denis, die sich für die Serie Szenario und Zeichnungen teilten, drei albenlange Abenteuer mit ''Hultrasson'' sowie zwei kurze um '''Sépadeffasson le Viking'''. Eine weitere Kurzgeschichte gestaltete Denis 1967 allein. 1973 wurde die Serie kurzzeitig von [[Vittorio Léonardo]] wieder aufgegriffen, der nach einem Szenario von [[Maurice Tillieux]] eine weitere albenlange ''Hultrasson''-Geschichte realisierte (dt.: Bastei Comic 15). Ein weiteres Abenteuer blieb unvollendet und unveröffentlicht, aber 1976 ließ Léonardo noch ein Wikinger-Crossover mit den [[Die Schlümpfe|Schlümpfen]] folgen.
  
 
Jeweils eine Geschichte mit Hultrasson bzw. Sépadeffasson als Hauptfigur erschien 1966 und 1971 auf Deutsch bei Kauka. Dort hörte Sépadeffasson anfangs auf den Namen Erwischensen ([[Lupo modern]]), später auf Bullerich ([[Fix und Foxi Jahrbuch]]). Die Serie(n) erschien(en) auf Deutsch auch unter dem Titel ''Jolle der Wikinger'' in Klasse sowie in den Bänden 2, 4, 7 und 15 der Reihe Bastei Comic.
 
Jeweils eine Geschichte mit Hultrasson bzw. Sépadeffasson als Hauptfigur erschien 1966 und 1971 auf Deutsch bei Kauka. Dort hörte Sépadeffasson anfangs auf den Namen Erwischensen ([[Lupo modern]]), später auf Bullerich ([[Fix und Foxi Jahrbuch]]). Die Serie(n) erschien(en) auf Deutsch auch unter dem Titel ''Jolle der Wikinger'' in Klasse sowie in den Bänden 2, 4, 7 und 15 der Reihe Bastei Comic.
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Version vom 16. Januar 2020, 20:12 Uhr

Winni, der Wikinger (im Original: Hultrasson le Viking) ist ein humoristischer, stark an Asterix und Isnogud gemahnender Wikinger-Comic, der 1964 von Marcel Remacle und Marcel Denis für Spirou geschaffen wurde.

Schauplatz ist die kleine nordische Wikinger-Ansiedlung Kokmar. Hultrasson (ultra-son = Ultraschall), klein aber oho, ist dort Bierlieferant unter dem trinkfesten König Harald-les-beaux-cheveux (schönes Haar). Sein Gegenspieler ist der voluminöse und ungute Sépadeffasson (c'est pas de façon = das ist doch keine Art), der gern den Königsthron Haralds besteigen würde. Dem im Weg stehen jedoch seine eigene Blödheit, die undurchführbaren Pläne seines Ratgebers und Handlangers Payasson (paillasson = Fußabtreter) sowie der unerschrockene Hultrasson, der sich gelegentlich der Hilfe der Hexe Jivatijivatipa (j'y vas-t'y, j'y vas-t'y pas = geh ich da hin oder geh ich da nicht hin) bedient.

Bis 1967 schufen Remacle und Denis, die sich für die Serie Szenario und Zeichnungen teilten, drei albenlange Abenteuer mit Hultrasson sowie zwei kurze um Sépadeffasson le Viking. Eine weitere Kurzgeschichte gestaltete Denis 1967 allein. 1973 wurde die Serie kurzzeitig von Vittorio Léonardo wieder aufgegriffen, der nach einem Szenario von Maurice Tillieux eine weitere albenlange Hultrasson-Geschichte realisierte (dt.: Bastei Comic 15). Ein weiteres Abenteuer blieb unvollendet und unveröffentlicht, aber 1976 ließ Léonardo noch ein Wikinger-Crossover mit den Schlümpfen folgen.

Jeweils eine Geschichte mit Hultrasson bzw. Sépadeffasson als Hauptfigur erschien 1966 und 1971 auf Deutsch bei Kauka. Dort hörte Sépadeffasson anfangs auf den Namen Erwischensen (Lupo modern), später auf Bullerich (Fix und Foxi Jahrbuch). Die Serie(n) erschien(en) auf Deutsch auch unter dem Titel Jolle der Wikinger in Klasse sowie in den Bänden 2, 4, 7 und 15 der Reihe Bastei Comic.

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interesting trivia:

"J'y vas-t'y, j'y vas-t'y pas" war 1960 der Titel eines populären Chansons der Sängerin Marie Bizet.

Winni, der Wikinger bei Kauka

1966/67

1971

  • FF Jahrbuch 1972: Die Ehrenrettung - Samson le Rouge (6 Seiten, aus Spirou 1478 von 1966 - Held ist Sépadeffasson)


Weblinks