Yps mit Gimmick: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Comic-Zeitschrift '''Yps mit Gimmick''' erschien von 1975 bis 2000 wöchentlich (zuletzt zweiwöchentlich) im Phasenvertrieb. In den Jahren 2005 und 2006 lotete der Ehapa-Verlag die Wiedereinführung der Zeitschriftenmarke aus und produzierte dazu vier Testausgaben.
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Von seinen Kioskkonkurrenten [[Micky Maus]] und [[Fix und Foxi]] unterschied sich das von Gruner und Jahr herausgegebene Magazin seinerzeit durch das Spielzeug, dem sogenannten Gimmick, das zusammen mit dem Heft in einer Klarsichthülle eingeschweißt war. Das Gimmick-Konzept, sowie einige Comic-Serien, übernahm der Verlag vom französischen Vorbild [[Pif Gadget]]. Zuvor hatte schon der Kauka-Verlag kurzzeitig einen eher halbherzigen Versuch gestartet, die Zeitschrift [[Primo|Prima bzw. Primo]] zusammen mit einer Beilage, dem sogenannten [[Schnick-Schnack]], zu verkaufen.
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Die meisten der eigens für Yps produzierten Comic-Serien wurden damals von [[Peter Wiechmann]]s Service-Agentur [[Comicon]] geliefert, darunter die Serien ''Bens Bande'' (gezeichnet von [[Marti]]), ''Gespenster GmbH'' und ''Mister Melone''. Später kamen diese auch von [[Fred Kipka]]s Agentur kipkakomiks, z.B. die ''Punk-Piraten''. In jeder Ausgabe gab es einen Comic, in dem sich das karierte Känguru Yps und seine Kameraden, der chaotische Tüftel-Mäuserich Kaspar, Frosch Patsch und Vogel Willi mit dem  Gimmick der Woche beschäftigten. Gezeichnet wurden diese Episoden von wechselnden Zeichnern, unter denen in den 80er Jahren auch der langjährige Kauka-Zeichner [[Ludwig Fischer]] befand. Auch andere Kauka-Zeichner arbeiteten zeitweilig an Aufträgen für Yps: [[Helmut Murek]] etwa fertigte unter dem Pseudonym Hoppe einige Episoden von ''Yps'' und ''Mister Melone'' an, sowie die Strips ''Otto der Ausbrecher'' und ''Daniel der Drache''. Besondere Erwähnung verdient auch [[Heinz Körner]], der von Ausgabe 1 bis Ausgabe 1235 der alleinige Zeichner der Yps-Reporterserie ''Yinni und Yan'' gewesen ist.
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Von den frankobelgischen Lizenzserien in Yps waren zahlreiche zuvor oder seltener etwas später auch in den Kauka-Publikationen zu Gast:
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*[[Percy Pickwick]] (FF, FF Sonderheft, FF Extra, Lupo Taschenbuch)
 
*[[Percy Pickwick]] (FF, FF Sonderheft, FF Extra, Lupo Taschenbuch)
 
*[[Hugo und Toto]] (FF)
 
*[[Hugo und Toto]] (FF)
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*[[Schnick-Schnack]]
 
*[[Primo]]
 
*[[Pif Gadget]]
 
 
===Weblinks===
 
===Weblinks===
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Yps Yps-Artikel in der Wikipedia]
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Yps Yps-Artikel in der Wikipedia]
  
 
[[Kategorie:Comic-Magazin]]
 
[[Kategorie:Comic-Magazin]]

Version vom 13. August 2007, 03:18 Uhr

Die Comic-Zeitschrift Yps mit Gimmick erschien von 1975 bis 2000 wöchentlich (zuletzt zweiwöchentlich) im Phasenvertrieb. In den Jahren 2005 und 2006 lotete der Ehapa-Verlag die Wiedereinführung der Zeitschriftenmarke aus und produzierte dazu vier Testausgaben.

Von seinen Kioskkonkurrenten Micky Maus und Fix und Foxi unterschied sich das von Gruner und Jahr herausgegebene Magazin seinerzeit durch das Spielzeug, dem sogenannten Gimmick, das zusammen mit dem Heft in einer Klarsichthülle eingeschweißt war. Das Gimmick-Konzept, sowie einige Comic-Serien, übernahm der Verlag vom französischen Vorbild Pif Gadget. Zuvor hatte schon der Kauka-Verlag kurzzeitig einen eher halbherzigen Versuch gestartet, die Zeitschrift Prima bzw. Primo zusammen mit einer Beilage, dem sogenannten Schnick-Schnack, zu verkaufen.

Die meisten der eigens für Yps produzierten Comic-Serien wurden damals von Peter Wiechmanns Service-Agentur Comicon geliefert, darunter die Serien Bens Bande (gezeichnet von Marti), Gespenster GmbH und Mister Melone. Später kamen diese auch von Fred Kipkas Agentur kipkakomiks, z.B. die Punk-Piraten. In jeder Ausgabe gab es einen Comic, in dem sich das karierte Känguru Yps und seine Kameraden, der chaotische Tüftel-Mäuserich Kaspar, Frosch Patsch und Vogel Willi mit dem Gimmick der Woche beschäftigten. Gezeichnet wurden diese Episoden von wechselnden Zeichnern, unter denen in den 80er Jahren auch der langjährige Kauka-Zeichner Ludwig Fischer befand. Auch andere Kauka-Zeichner arbeiteten zeitweilig an Aufträgen für Yps: Helmut Murek etwa fertigte unter dem Pseudonym Hoppe einige Episoden von Yps und Mister Melone an, sowie die Strips Otto der Ausbrecher und Daniel der Drache. Besondere Erwähnung verdient auch Heinz Körner, der von Ausgabe 1 bis Ausgabe 1235 der alleinige Zeichner der Yps-Reporterserie Yinni und Yan gewesen ist.

Von den frankobelgischen Lizenzserien in Yps waren zahlreiche zuvor oder seltener etwas später auch in den Kauka-Publikationen zu Gast:


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