Yvan Delporte: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Yvan Delporte''' (*24.6.1928 in Brüssel; † 5.3.2007, ebd.) war einer der unbesungenen Helden des frankobelgischen Comics. Er war (Co-)Autor einiger bekannten Comicserien sowie Chefredakteur von [[Le Journal de Spirou|Spirou]] in den Jahren 1955 bis 1968, die gemeinhin als die goldene Ära des Magazins angesehen werden.  
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'''Yvan Delporte''' (*24.6.1928 in Brüssel; † 5.3.2007, ebd.) war einer der unbesungenen Helden des frankobelgischen Comics. Er war (Co-)Autor einiger bekannter Comicserien sowie [[Spirou]]-Chefredakteur in den Jahren 1955 bis 1968, die gemeinhin als die goldene Ära dieses Magazins angesehen werden.  
  
 
==Der Chefredakteur==
 
==Der Chefredakteur==
Delporte stieß 1945 zum [[Le Journal de Spirou|Journal de Spirou]] und war dort zunächst als Retuschierer tätig, der die amerikanischen Lizenzserien des Magazins bearbeitete. Schnell kamen weitere redaktionelle Tätigkeiten wie Lay-out und Übersetzungen hinzu, bis man ihm schließlich im Januar 1955 den Posten des Chefredakteurs anvertraute. In dieser Eigenschaft führte er 1956 die Spirou-Spezialnummern für Ostern, Ferien, Weihnachten, etc. ein, die in Deutschland beispielsweise bei [[Rolf Kauka|Kauka]] ihre Entsprechung in den [[Fix und Foxi Sonderheft]]en fanden. Gleichzeitig sorgte er mit diversen Rubriken, Wettbewerben, Preisausschreiben, Spiel- und Bastelbeilagen für einen interessanteren und vielseitigeren redaktionellen Magazin-Teil. Im tausendsten Spirou-Heft von 1957 lancierte er die sogenannten Mini–récits, Miniatur-Comichefte mit zumeist 32 Seiten zum Zusammenbasteln, in denen z.B. ''Les Schtroumpfs'' ihre ersten Solo-Abenteuer erlebten und auch ''Boule et Bill'' ihr Debüt gaben, ganz zu schweigen von ''Bobo'', ''Le Flagada'' und ''Le Baron'', den langjährigsten Mini-Comic-Helden. Delportes Idee erwies sich als hervorragendes Sprungbrett für Comic-Debütanten und sorgte später auch bei Kauka als "Mini-FF" für Furore. 1960 ließ Delporte die Mini-Bibliothèque folgen, Mittelseiten zum Herausnehmen und Sammeln, die bei Kauka in der "FF-Kartei" bzw. "Panorama" ihre Entsprechung fanden. 1968 trat Delporte als Chefredakteur ab, um sich künftig mehr seinen Comic-Szenarios widmen zu können.
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Delporte stieß 1945 zum [[Spirou|Journal de Spirou]] und war dort zunächst als Retuschierer tätig, der die amerikanischen Lizenzserien des Magazins bearbeitete. Schnell kamen weitere redaktionelle Tätigkeiten wie Lay-out und Übersetzungen hinzu, bis man ihm schließlich im Januar 1955 den Posten des Chefredakteurs anvertraute. In dieser Eigenschaft krempelte er das Magazin um und ließ die Konkurrenz von [[Tintin]] alt aussehen. 1956 führte er die Spirou-Spezialnummern für Ostern, Ferien, Weihnachten, etc. ein, die in Deutschland beispielsweise bei [[Rolf Kauka|Kauka]] ihre Entsprechung in den [[Fix und Foxi Sonderheft]]en fanden. Gleichzeitig sorgte er mit diversen Rubriken, Wettbewerben, Preisausschreiben, Spiel- und Bastelbeilagen für einen interessanten und vielseitigen redaktionellen Teil im Magazin. Im tausendsten Spirou-Heft von 1957 lancierte er die sogenannten Mini–récits, Miniatur-Comichefte mit zumeist 32 Seiten zum Zusammenbasteln, in denen z.B. ''Les Schtroumpfs'' ihre ersten Solo-Abenteuer erlebten und auch ''Boule et Bill'' ihr Debüt gaben, ganz zu schweigen von ''Bobo'', ''Le Flagada'' (=[[Firlefanz]]) und ''Le Baron'', den langjährigsten Mini-Comic-Helden. Delportes Idee erwies sich als hervorragendes Sprungbrett für Comic-Debütanten und sorgte später auch bei Kauka als [[Mini-Fix und Foxi|Mini-FF]] für Furore. 1960 ließ Delporte die Mini-Bibliothèque folgen, Mittelseiten zum Herausnehmen und Sammeln, die bei Kauka unter wechselnden Titulierungen ("Ich weiß mehr", "FF-Kartei", "Panorama") ebenfalls eine Entsprechung fanden. 1968 wurde Delporte als Chefredakteur gefeuert, weil er als Gewerkschaftsvertreter zu den Rädelsführern eines Streiks im Hause Dupuis gehört hatte. Als offizieller Grund wurde sein Gebrauch einer unflätigen Redensart im redaktionellen Teil des Spirou-Hefts vorgeschoben.
  
 
==Der Autor==
 
==Der Autor==
Bereits zwischen 1949 und 1951 hatte Yvan Delporte zwei Szenarios zur Detektiv-Serie ''Jean Valhardi'' beigesteuert, die damals von Eddy Paape gezeichnet wurde. Als Chefredakteur ermutigte er 1957 [[André Franquin]], eine verrückte Idee zur Belebung des Journals umzusetzen, aus der sich dann der Comic-Klassiker ''Gaston Lagaffe'' entwickelte. Delporte gab dem "arbeitslosen" Helden seinen Namen, half bei der Charakterisierung und steuerte etliche Gags bei. 1957, zum Auftakt der Mini–récits, begann seine langjährige Zusammenarbeit mit [[Peyo]] als dessen Co-Szenarist bei den ''Schtroumpfs'' und ''Benoît Brisefer''. Ein Jahr später präsentierte er mit Zeichner René Hausman die Serie ''Saki et Zunie''. Gelegentlich schrieb Delporte auch Prosa-Texte mit Comicfiguren, z.B. die von Franquin illustrierte ''Gaston Lagaffe''-Geschichte "Robinsons du rail" (dt.: "Robinson auf Schienen") von 1964.
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Bereits zwischen 1949 und 1951 hatte Yvan Delporte zwei Szenarios zur Detektiv-Serie ''Jean Valhardi'' beigesteuert, die damals von Eddy Paape gezeichnet wurde. Als Chefredakteur ermutigte er 1957 [[André Franquin]], eine verrückte Idee zur Belebung des Journals umzusetzen, aus der sich dann der Comic-Klassiker ''Gaston Lagaffe'' entwickelte. Delporte gab dem "arbeitslosen" Helden seinen Namen, half bei der Charakterisierung und steuerte etliche Gags zur Serie bei. 1959, zum Auftakt der Mini–récits, begann seine langjährige Zusammenarbeit mit [[Peyo]] als dessen Co-Szenarist bei den ''Schtroumpfs'' und später auch ''Benoît Brisefer''. Ein Jahr später präsentierte er mit Zeichner René Hausman die Serie ''Saki et Zunie''. Gelegentlich schrieb Delporte auch Prosa-Texte mit Comicfiguren, z.B. die von Franquin illustrierte ''Gaston Lagaffe''-Geschichte "Robinsons du rail" (dt.: "Robinson auf Schienen") von 1964.
  
Von seiner Chefredakteurs-Tätigkeit entbunden, trat Delporte zwischen 1969 und 1995 als Hauptszenarist der von [[Will]] gezeichneten Serie ''Isabelle'' in Erscheinung, an der anfangs auch [[Raymond Macherot]] und später Franquin mitschrieben. Seinen letzten großen, Spuren hinterlassenden Coup landete er 1977 mit der Spirou-Beilage Le Trombone Illustré, die es auf immerhin dreißig Ausgaben brachte. Das an eine "erwachsenere" Zielgruppe gerichtete Magazin im Magazin entstand in enger Zusammenarbeit mit Franquin und bescherte der Comicwelt vor allem dessen ''Idées noires'' (''Schwarze Gedanken''), die bis 1982 im Magazin Fluide Glacial weiterlebten. Delporte steuerte einige der tiefschwarzen Gags bei und wandte sich anschließend den von Frédéric Jannin gezeichneten Serien ''Arnest Ringard et Augraphie'' (''Die Zwistigkeiten von Ernst Schüreisen und Maulwurf Ottokar'') und ''Germain et nous'' (''Gerald und wir'') zu. 1981 schrieb er mit [[Jean Roba]] die einzige lange ''Boule et Bill''-Geschichte "Boule et Bill globe–trotters". 1994 ließ Delporte überraschend die [[Peyo]]-Helden ''Johan et Pirlouit'' wiederauferstehen, die nun von Alain Maury gezeichnet wurden. Andere Serien mit Delporte-Gastspielen als Autor waren ''La Ribambelle'' von Roba, ''Colin Colas'' von [[Eddy Ryssack]] und ''Cubitus'' von [[Dupa]].
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Von seiner Chefredakteurs-Tätigkeit entbunden, trat Delporte zwischen 1969 und 1995 als (Co-)Szenarist der von [[Will]] gezeichneten Serie ''Isabelle'' in Erscheinung, an der anfangs auch [[Raymond Macherot]] und später Franquin mitschrieben. Seinen letzten großen, Spuren hinterlassenden Coup landete er 1977 mit der Spirou-Beilage Le Trombone Illustré, die es auf immerhin dreißig Ausgaben brachte. Das an eine "erwachsenere" Zielgruppe gerichtete Magazin im Magazin entstand in enger Zusammenarbeit mit Franquin und bescherte der Comicwelt vor allem dessen ''Idées noires'' (''Schwarze Gedanken''), die bis 1982 im Magazin Fluide Glacial weiterlebten. Delporte steuerte einige der tiefschwarzen Gags bei und wandte sich anschließend den von Frédéric Jannin gezeichneten Serien ''Arnest Ringard et Augraphie'' (''Die Zwistigkeiten von Ernst Schüreisen und Maulwurf Ottokar'') und ''Germain et nous'' (''Gerald und wir'') zu. 1981 schrieb er mit [[Jean Roba]] die einzige lange ''Boule et Bill''-Geschichte "Boule et Bill globe–trotters". 1994 ließ er überraschend die [[Peyo]]-Helden ''Johan et Pirlouit'' ([[Prinz Edelhart]] bzw. ''Johann und Pfiffikus'') wiederauferstehen, die nun von Alain Maury nach seinen Szenarios gezeichnet wurden. Andere Serien mit Delporte-Gastspielen als Autor waren ''La Ribambelle'' von Roba, ''Colin Colas'' (''Pittje Pit'') von [[Eddy Ryssack]] und ''Cubitus'' von [[Dupa]].
  
 
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*Delporte war auch im Medium Zeichentrickfilm aktiv: Bereits 1965 schrieb er die Skripts zu den schwarzweißen Schlumpf-Trickfilmen des [[Dupuis]]'schen Studio TVA, später das zu "La flûte à six schtroumpfs" ("Die Schlümpfe und die Zauberflöte", 1976).  
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*Yvan Delporte war auch im Medium Zeichentrickfilm aktiv: Bereits 1965 schrieb er die Drehbücher zu den schwarzweißen Schlumpf-Trickfilmen des [[Dupuis]]'schen Studios TVA, später das zu "La flûte à six schtroumpfs" ("Die Schlümpfe und die Zauberflöte", 1976).  
*Er hält möglicherweise den Rekord als der meistkarikierte Mann in den frankobelgischen Comics, leicht zu erkennen am üppigen Bartwuchs.
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*Er hält möglicherweise den Rekord als der meistkarikierte Mann in den frankobelgischen Comics, stets leicht zu erkennen am üppigen Bartwuchs.
 
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==Delporte bei Kauka==
 
==Delporte bei Kauka==
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*[[Jo-Jo]] - Gaston Lagaffe (als Lieferant etlicher Gags)
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*[[Die Schlümpfe]] - Les Schtroumpfs (als häufiger Co-Autor)
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*[[Der kleine Winni]] - Benoît Brisefer (als gelegentlicher Co-Autor)
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*[[Die Sechs]] - La Ribambelle (als Co-Autor von "Kleiner Lord, was nun?", FF 43-46/1974)
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*[[Isabelle]] - Isabelle (als Co-Autor/Autor)
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*[[Schnieff und Schnuff]] - Boule et Bill (als Co-Autor von "Die Globetrotter", FF 15-22/1982)
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sowie die Einzelgeschichte
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*[["Drei kleine Gaunerlein"]] - "Frères Fratelli"
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
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*[http://www.bdoubliees.com/journalspirou/auteurs2/delporte.htm Delporte in Spirou] (frz.)
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*[http://www.bdzoom.com/spip.php?article3974 Artikel über Delporte bei BDzoom] (frz.)
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[[Kategorie: Autoren (Lizenz-Comics)|Delporte]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2010, 21:16 Uhr

Yvan Delporte (*24.6.1928 in Brüssel; † 5.3.2007, ebd.) war einer der unbesungenen Helden des frankobelgischen Comics. Er war (Co-)Autor einiger bekannter Comicserien sowie Spirou-Chefredakteur in den Jahren 1955 bis 1968, die gemeinhin als die goldene Ära dieses Magazins angesehen werden.

Der Chefredakteur

Delporte stieß 1945 zum Journal de Spirou und war dort zunächst als Retuschierer tätig, der die amerikanischen Lizenzserien des Magazins bearbeitete. Schnell kamen weitere redaktionelle Tätigkeiten wie Lay-out und Übersetzungen hinzu, bis man ihm schließlich im Januar 1955 den Posten des Chefredakteurs anvertraute. In dieser Eigenschaft krempelte er das Magazin um und ließ die Konkurrenz von Tintin alt aussehen. 1956 führte er die Spirou-Spezialnummern für Ostern, Ferien, Weihnachten, etc. ein, die in Deutschland beispielsweise bei Kauka ihre Entsprechung in den Fix und Foxi Sonderheften fanden. Gleichzeitig sorgte er mit diversen Rubriken, Wettbewerben, Preisausschreiben, Spiel- und Bastelbeilagen für einen interessanten und vielseitigen redaktionellen Teil im Magazin. Im tausendsten Spirou-Heft von 1957 lancierte er die sogenannten Mini–récits, Miniatur-Comichefte mit zumeist 32 Seiten zum Zusammenbasteln, in denen z.B. Les Schtroumpfs ihre ersten Solo-Abenteuer erlebten und auch Boule et Bill ihr Debüt gaben, ganz zu schweigen von Bobo, Le Flagada (=Firlefanz) und Le Baron, den langjährigsten Mini-Comic-Helden. Delportes Idee erwies sich als hervorragendes Sprungbrett für Comic-Debütanten und sorgte später auch bei Kauka als Mini-FF für Furore. 1960 ließ Delporte die Mini-Bibliothèque folgen, Mittelseiten zum Herausnehmen und Sammeln, die bei Kauka unter wechselnden Titulierungen ("Ich weiß mehr", "FF-Kartei", "Panorama") ebenfalls eine Entsprechung fanden. 1968 wurde Delporte als Chefredakteur gefeuert, weil er als Gewerkschaftsvertreter zu den Rädelsführern eines Streiks im Hause Dupuis gehört hatte. Als offizieller Grund wurde sein Gebrauch einer unflätigen Redensart im redaktionellen Teil des Spirou-Hefts vorgeschoben.

Der Autor

Bereits zwischen 1949 und 1951 hatte Yvan Delporte zwei Szenarios zur Detektiv-Serie Jean Valhardi beigesteuert, die damals von Eddy Paape gezeichnet wurde. Als Chefredakteur ermutigte er 1957 André Franquin, eine verrückte Idee zur Belebung des Journals umzusetzen, aus der sich dann der Comic-Klassiker Gaston Lagaffe entwickelte. Delporte gab dem "arbeitslosen" Helden seinen Namen, half bei der Charakterisierung und steuerte etliche Gags zur Serie bei. 1959, zum Auftakt der Mini–récits, begann seine langjährige Zusammenarbeit mit Peyo als dessen Co-Szenarist bei den Schtroumpfs und später auch Benoît Brisefer. Ein Jahr später präsentierte er mit Zeichner René Hausman die Serie Saki et Zunie. Gelegentlich schrieb Delporte auch Prosa-Texte mit Comicfiguren, z.B. die von Franquin illustrierte Gaston Lagaffe-Geschichte "Robinsons du rail" (dt.: "Robinson auf Schienen") von 1964.

Von seiner Chefredakteurs-Tätigkeit entbunden, trat Delporte zwischen 1969 und 1995 als (Co-)Szenarist der von Will gezeichneten Serie Isabelle in Erscheinung, an der anfangs auch Raymond Macherot und später Franquin mitschrieben. Seinen letzten großen, Spuren hinterlassenden Coup landete er 1977 mit der Spirou-Beilage Le Trombone Illustré, die es auf immerhin dreißig Ausgaben brachte. Das an eine "erwachsenere" Zielgruppe gerichtete Magazin im Magazin entstand in enger Zusammenarbeit mit Franquin und bescherte der Comicwelt vor allem dessen Idées noires (Schwarze Gedanken), die bis 1982 im Magazin Fluide Glacial weiterlebten. Delporte steuerte einige der tiefschwarzen Gags bei und wandte sich anschließend den von Frédéric Jannin gezeichneten Serien Arnest Ringard et Augraphie (Die Zwistigkeiten von Ernst Schüreisen und Maulwurf Ottokar) und Germain et nous (Gerald und wir) zu. 1981 schrieb er mit Jean Roba die einzige lange Boule et Bill-Geschichte "Boule et Bill globe–trotters". 1994 ließ er überraschend die Peyo-Helden Johan et Pirlouit (Prinz Edelhart bzw. Johann und Pfiffikus) wiederauferstehen, die nun von Alain Maury nach seinen Szenarios gezeichnet wurden. Andere Serien mit Delporte-Gastspielen als Autor waren La Ribambelle von Roba, Colin Colas (Pittje Pit) von Eddy Ryssack und Cubitus von Dupa.

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interesting trivia:


  • Yvan Delporte war auch im Medium Zeichentrickfilm aktiv: Bereits 1965 schrieb er die Drehbücher zu den schwarzweißen Schlumpf-Trickfilmen des Dupuis'schen Studios TVA, später das zu "La flûte à six schtroumpfs" ("Die Schlümpfe und die Zauberflöte", 1976).
  • Er hält möglicherweise den Rekord als der meistkarikierte Mann in den frankobelgischen Comics, stets leicht zu erkennen am üppigen Bartwuchs.



Delporte bei Kauka

  • Jo-Jo - Gaston Lagaffe (als Lieferant etlicher Gags)
  • Die Schlümpfe - Les Schtroumpfs (als häufiger Co-Autor)
  • Der kleine Winni - Benoît Brisefer (als gelegentlicher Co-Autor)
  • Die Sechs - La Ribambelle (als Co-Autor von "Kleiner Lord, was nun?", FF 43-46/1974)
  • Isabelle - Isabelle (als Co-Autor/Autor)
  • Schnieff und Schnuff - Boule et Bill (als Co-Autor von "Die Globetrotter", FF 15-22/1982)

sowie die Einzelgeschichte


Weblinks