Öktemer Köksal: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:F-Köksal.jpg|thumb|right|Öktemer Köksal]]'''Öktemer Köksal''' kam am 16. Januar 1936 taubstumm zur Welt. 1968 stieß er auf Empfehlung seines türkischen Landsmannes und Kollegen [[Mehmet Gülergün]] zum [[Rolf Kauka|Kauka]]-Zeichenteam. Über seine Ideen pflegte der kleine drahtige Mann mit seinen großen sprechenden Augen, seinen Händen und natürlich auch mit Bleistift zu kommunizieren. Bis Mitte der 70er Jahre zeichnete er die [[Fix und Foxi]]-Familie, und auch an [[Bussi Bär]] soll er gearbeitet haben. Er gehört zu jenen Künstlern, deren Stil selbst dann noch unverkennbar ist, wenn der Chefzeichner sich durch die konsequente Überarbeitung der füchsischen Augenpartien die größte Mühe gegeben hatte, ihn unkenntlich zu machen (so geschehen u.a. in [[Fix und Foxi Sonderheft Sommer 1970|FF Sommer 1970]]). Heute arbeitet Öktemer Köksal sehr erfolgreich als Restaurator.
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[[Bild:F-Köksal.jpg|thumb|right|Öktemer Köksal]]
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[[Bild:Köksal.jpg|thumb|right|Köksal, der Komödiant]]
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'''Öktemer Köksal''' (*16.1.1936 in Eskişehir, Türkei; † 21.3.2013 in Antalya, Türkei) stieß 1968 auf Empfehlung seines türkischen Landsmannes und Kollegen [[Mehmet Gülergün]] zum [[Rolf Kauka|Kauka]]-Zeichenteam. Köksal war taubstumm; über seine Ideen pflegte der kleine drahtige Mann mit seinen großen sprechenden Augen, seinen Händen und natürlich auch mit Bleistift zu kommunizieren.
  
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Bis Mitte der 1970er Jahre zeichnete er die [[Fix und Foxi]]-Familie in seinem leicht zu identifizierenden, unverwechselbaren Stil und schrieb seine Comics wohl oft auch selbst. Gegen Ende seiner Kauka-Zeit war der Zeichner vor allem auf [[Oma Eusebia]] spezialisiert; 1975 präsentierte er noch einen 130-Seiten-Comic für [[Fix und Foxi Extra 35|FF Extra 35]], bevor seinen Werken die obligatorische Resteverwertung in den [[Fix und Foxi Riesen Comic|Riesen Comics]] und [[Fix und Foxi Jahrbuch|Jahrbüchern]] widerfuhr. Auch bei [[Bussi Bär]] soll er sich künstlerisch betätigt haben. Später arbeitete Öktemer Köksal sehr erfolgreich als Restaurator.
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== Literatur ==
 
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*Die Sprechblase - Das große Comic-Magazin Nr. 189, 28. Jahrgang (Februar 2003). Darin: Kauka-Spurensuche von Peter Wiechmann mit Kurzportrait von Öktemer Köksal, S. 42.
 
*Die Sprechblase - Das große Comic-Magazin Nr. 189, 28. Jahrgang (Februar 2003). Darin: Kauka-Spurensuche von Peter Wiechmann mit Kurzportrait von Öktemer Köksal, S. 42.
  
 
[[Kategorie:Zeichner (Kauka-Comics)|Köksal, Öktemer]]
 
[[Kategorie:Zeichner (Kauka-Comics)|Köksal, Öktemer]]

Aktuelle Version vom 12. Mai 2020, 17:07 Uhr

Öktemer Köksal
Köksal, der Komödiant

Öktemer Köksal (*16.1.1936 in Eskişehir, Türkei; † 21.3.2013 in Antalya, Türkei) stieß 1968 auf Empfehlung seines türkischen Landsmannes und Kollegen Mehmet Gülergün zum Kauka-Zeichenteam. Köksal war taubstumm; über seine Ideen pflegte der kleine drahtige Mann mit seinen großen sprechenden Augen, seinen Händen und natürlich auch mit Bleistift zu kommunizieren.

Bis Mitte der 1970er Jahre zeichnete er die Fix und Foxi-Familie in seinem leicht zu identifizierenden, unverwechselbaren Stil und schrieb seine Comics wohl oft auch selbst. Gegen Ende seiner Kauka-Zeit war der Zeichner vor allem auf Oma Eusebia spezialisiert; 1975 präsentierte er noch einen 130-Seiten-Comic für FF Extra 35, bevor seinen Werken die obligatorische Resteverwertung in den Riesen Comics und Jahrbüchern widerfuhr. Auch bei Bussi Bär soll er sich künstlerisch betätigt haben. Später arbeitete Öktemer Köksal sehr erfolgreich als Restaurator.

Literatur

  • Die Sprechblase - Das große Comic-Magazin Nr. 189, 28. Jahrgang (Februar 2003). Darin: Kauka-Spurensuche von Peter Wiechmann mit Kurzportrait von Öktemer Köksal, S. 42.