Pauli: Unterschied zwischen den Versionen

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Ab [[Fix und Foxi 227|FF 227]] nahm sich [[Branco Karabajic]] der Serie an, der sie von 1963 an für die folgenden 30 Jahre gewissermaßen zu seiner eigenen machte. Er führte Paulis Freund [[Mausi]] ein, die ebenso begehrenswerte wie cholerische [[Mimi]], Mausis Freundin [[Susi]], Widersacher [[Egon]] samt dessen zigarrerauchendem Kumpan [[Mecki]], die nur schwer zu ertragende Tante [[Genoveva]], den unfähigen Hund [[Beppo]] sowie den genialen Jung-Erfinder [[Archimedes]].  
 
Ab [[Fix und Foxi 227|FF 227]] nahm sich [[Branco Karabajic]] der Serie an, der sie von 1963 an für die folgenden 30 Jahre gewissermaßen zu seiner eigenen machte. Er führte Paulis Freund [[Mausi]] ein, die ebenso begehrenswerte wie cholerische [[Mimi]], Mausis Freundin [[Susi]], Widersacher [[Egon]] samt dessen zigarrerauchendem Kumpan [[Mecki]], die nur schwer zu ertragende Tante [[Genoveva]], den unfähigen Hund [[Beppo]] sowie den genialen Jung-Erfinder [[Archimedes]].  
  
Seit 1969 mit Pauli befasst hatte sich [[Helmut Murek]], der sich innerhalb der 70er zu [[Kara]]s Dauerstellvertreter in Sachen Pauli entwickeln sollte, bis ihn im wöchentlichen FF von 1977 bis 1982 ein weiterer Zeichner in dieser Position ablöste, bei dem es sich vermutlich um [[Enrique Cerdan Fuentes]] handelt. Für Peter Wiechmanns [[COMICON]]-Studio fertigte [[Celedenio Frejo Abegon]] alias [[Nin]] mehrere Pauli-Geschichten, nachdem der [[Pabel]]-Verlag aufgrund eines Streits keine neuen Pauli-Geschichten von [[Kara]] mehr annahm.
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Seit 1969 mit Pauli befasst hatte sich [[Helmut Murek]], der sich innerhalb der 70er zu [[Kara]]s Dauerstellvertreter in Sachen Pauli entwickeln sollte, bis ihn im wöchentlichen FF von 1977 bis 1982 ein weiterer Zeichner in dieser Position ablöste, bei dem es sich vermutlich um [[Enrique Cerdan Fuentes]] handelt. Für Peter Wiechmanns [[COMICON]]-Studio fertigte [[Celedenio Frejo Abegon]] alias [[Nin]] mehrere Pauli-Geschichten, nachdem der [[Pabel]]-Verlag aufgrund eines Streits vorübergehend keine neuen Pauli-Geschichten von [[Kara]] mehr annahm.
  
 
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Version vom 4. Juli 2006, 16:10 Uhr

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Pauli - Märchenhaft (aus Fix und Foxi 52/1993)

Im Jahre 1954 debütierte im Eulenspiegel 18 das Eichhörnchen Niki, das schnell wieder in der Versenkung verschwand. Maulwurf Pauli jedoch, der als Nebenfigur in derselben Geschichte erstmals in Erscheinung trat, sollte das Zeug zu Größerem haben.

Nachdem man ihn in der Folge oft an der Seite von Fix und Foxi gesehen hatte, war 1958 mit der Fortsetzungsgeschichte "Die Pauli-Familie" ( Fix und Foxi 124 - Fix und Foxi 139 / Fix und Foxi 141 ) seine Wandlung von der Nebenfigur zum Solostar perfekt. Nach ausgiebigem Lotterleben kehrte Pauli hier als verlorener Sohn zu seiner niemals zuvor erwähnten Familie nach Maulwurfshausen zurück.

Die neue Grundkonzeption der Pauli-Serie, die Verjüngerung der Figur mit der Schaffung von Paulis Eltern Eduard und Paula Baumeister und Schwesterchen Paulinchen, stammte nach eigener Aussage vom damaligen Art-Director und Chefzeichner Walter Neugebauer. Der Kauka-Zeichner Werner Hierl arbeitete dieses Konzept später weiter aus.

Ab FF 227 nahm sich Branco Karabajic der Serie an, der sie von 1963 an für die folgenden 30 Jahre gewissermaßen zu seiner eigenen machte. Er führte Paulis Freund Mausi ein, die ebenso begehrenswerte wie cholerische Mimi, Mausis Freundin Susi, Widersacher Egon samt dessen zigarrerauchendem Kumpan Mecki, die nur schwer zu ertragende Tante Genoveva, den unfähigen Hund Beppo sowie den genialen Jung-Erfinder Archimedes.

Seit 1969 mit Pauli befasst hatte sich Helmut Murek, der sich innerhalb der 70er zu Karas Dauerstellvertreter in Sachen Pauli entwickeln sollte, bis ihn im wöchentlichen FF von 1977 bis 1982 ein weiterer Zeichner in dieser Position ablöste, bei dem es sich vermutlich um Enrique Cerdan Fuentes handelt. Für Peter Wiechmanns COMICON-Studio fertigte Celedenio Frejo Abegon alias Nin mehrere Pauli-Geschichten, nachdem der Pabel-Verlag aufgrund eines Streits vorübergehend keine neuen Pauli-Geschichten von Kara mehr annahm.

Literatur:

  • COMIXENE - das Comicfachmagazin Nr 31, 7.Jahrgang (Ausgabe Juli/August 1980). Darin:Interview mit Walter Neugebauer,S.16-18