Winnetou, Häuptling der Apatschen: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine weitere Comic-Adaption der Romane zeichnete Helmut Nickel für die zwischen 1963 und 1965 im Walter Lehning Verlag erschienene Heftchen-Reihe ''Karl May''. Anschließend wurden die Geschichten in der Lehning-Reihe ''Winnetou'' (1964-66) nachgedruckt und dort von Nickel weitergeführt, bis nach insgesamt 55 Bänden die Zeichnungen von Harry Ehrt übernommen wurden. Später nahmen sich die Verlage Splitter (neun Winnetou-Alben 1989-94) und Hethke (Nachdruck der Reihe Karl May) Nickels Winnetou an.
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Eine weitere Comic-Adaption der Romane zeichnete Helmut Nickel für die zwischen 1963 und 1965 im Walter Lehning Verlag erschienene Heftchen-Reihe ''Karl May''. Anschließend wurden die Geschichten in der Lehning-Reihe ''Winnetou'' (1964-66) nachgedruckt und dort von Nickel weitergeführt, bis nach insgesamt 55 Heften die Zeichnungen von Harry Ehrt übernommen wurden. Später nahmen sich die Verlage Splitter (neun Winnetou-Alben 1989-94) und Hethke (Nachdruck der Reihe Karl May) Nickels Winnetou an.
  
 
===Arranz===
 
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Version vom 27. März 2010, 10:48 Uhr

Old Shatterhand, Version 1937 (Junior)
Old Shatterhand, Version 1963 (Lex Barker-Einfluss!)
Zeichenfilmbuch oder doch Comic?
Winnetou in der Arranz-Version

Winnetou, Häuptling der Apatschen ist die legendäre Comic-Adaption des Karl May-Stoffes von Walter und Norbert Neugebauer.

Winnetou à la Neugebauer

Den Anfang der Geschichte hatte Walter Neugebauer bereits 1937 im Alter von sechzehn Jahren in Jugoslawien nach dem Skript seines Bruders gezeichnet. Unter dem Titel Winetou wurden die ersten Seiten zwischen 1938 und 1940 im eigenen Comicmagazin Veseli vandrokaš erstveröffentlicht. Für Fix und Foxi schufen die Neugebauers 1963 eine vollständige Version mit insgesamt 241 (?) Seiten. Während für diese Veröffentlichung interessanterweise der alte Anfang beibehalten wurde (FF 377), bot das bald darauf erschienene Zeichenfilmbuch eine neugezeichnete und erweiterte Alternative dazu. Das Album wurde als Tekenfilmboek 1 seinerzeit auch in Holland veröffentlicht, außerdem kam der Comic 1965/66 im jugoslawischen Plavi vjesnik (als Vinetu) zum Abdruck. Im Gegensatz zu den zumeist sehr freien anderen Winnetou-Comic-Adaptionen hält sich die Neugebauer-Version recht eng an die dreiteilige Romanvorlage.

Weitere Comic-Adaptionen

Vandersteen

In Belgien adaptierte das Studio Vandersteen für die zwischen 1962 und 1987 erschienene Heftreihe Karl May des Verlags Standaard Uitgeverij unter anderem auch Winnetou. Einem deutschsprachigen Publikum wurde dieses Material erst in jüngerer Zeit durch den Verlag Wick Comics zugänglich gemacht. (Trivia: Bereits 1967 waren hierzulande einige der Abenteuer in bearbeiteter Form in den Bessy-Heften 46-61 veröffentlicht worden - die Hündin wurde hinzugezeichnet, Old Shatterhand mutierte zu "Andy" und Winnetou zu "Schneller Hirsch".)

Nickel

Eine weitere Comic-Adaption der Romane zeichnete Helmut Nickel für die zwischen 1963 und 1965 im Walter Lehning Verlag erschienene Heftchen-Reihe Karl May. Anschließend wurden die Geschichten in der Lehning-Reihe Winnetou (1964-66) nachgedruckt und dort von Nickel weitergeführt, bis nach insgesamt 55 Heften die Zeichnungen von Harry Ehrt übernommen wurden. Später nahmen sich die Verlage Splitter (neun Winnetou-Alben 1989-94) und Hethke (Nachdruck der Reihe Karl May) Nickels Winnetou an.

Arranz

Im holländischen Comicmagazin Sjors (Vorläufer von Eppo) kamen ab 1963 mehrere Winnetou-Abenteuer zum Abdruck, die der auf Literaturadaptionen spezialisierte Spanier Juan Arranz umsetzte: "Winnetou, de man van de prairie", "Old Shatterhand en Winnetou", "De zoon van de berejager" und "De geest van de Llano Estacado". Die letzten beiden erschienen 1973 als Band 17 und 18 der Moewig-Albenreihe Super auch auf deutsch; weiteres Arranz-Material fand sich 1975/76 in den Taschenbuch-Reihen Karl May Extra (Band 1 und 4) und Wild West Extra (Band 12) von Gevacur.

Sonstige

Ein schwarzweißer Winnetou-Zeitungsstrip (180 Streifen) erschien 1966 in der Lüneburger Landeszeitung. Er wurde 1976 im Incos Sonderband 2: Winnetou nachgedruckt (aka Comixene Paperback).

Bei Bastei gab es 1973 im Heft Felix Extra 30 sowie den Taschenbüchern Das fröhliche Feuerwerk 9-11 (=Winnetou I-III) einen weiteren Winnetou von unbekannter (italienischer?) Zeichnerhand.

1976/77 war Winnetou Held der Condor-Reihe Ein Western-Comic nach Karl May, die spanisches Material enthielt. Auch die bisher wohl trashigste Comicversion erschien im Condor Verlag: Zeichner von Winnetou und Old Shatterhand (1977-79) war Ex-Kauka-Mann Juan López Ramón (siehe Tom und Biber).

Winnetou bei Kauka

1963/1964

1963

1964

  • Junior 0: Winnetou (Teil 1) (6 Seiten aus FF 377, nur hier wird Neugebauer als Zeichner angegeben)

1979

1980


Weblinks